In der zweiten Januarwoche ist die Frauenkirche Handwerkern, Technikern und Reinigungsfachkräften vorbehalten. Von Montag an führen Tischler und Maler verschiedene Reparaturen am Gestühl durch und bessern bei Bedarf Tür- und Wandflächen aus. Spezialisten warten elektrische Anlagen und die Beleuchtung. Zudem wird der Schließmechanismus der Türen geprüft. In den letzten beiden Tagen wird die Kirche von der Laterne bis zur Unterkirche gründlich gereinigt.
Am kommenden Samstag, werden alle Arbeiten abgeschlossen, sodass am
ersten Sonntag nach Epiphanias am 13. Januar, 11 Uhr, wieder regulär Gottesdienst gefeiert werden kann. Der Kuppelaufstieg ist sogar schon am Freitag wieder zugänglich.
Die Schließtage wurden 2008 eingeführt, um innerhalb einer eher besucherschwachen Zeit Maßnahmen zu ermöglichen, die ein kontinuierliches Arbeiten über mehrere Tage erfordern. So werden beispielsweise beim Gestühl Sitzflächen und Griffkanten abgeschliffen und neu eingeölt, was Trocknungszeiten nach sich zieht. Dank der intensiven Pflege wird der Kirchraum für die Nutzungsanforderungen von zwei Millionen Besuchern im Jahr ertüchtigt. Für die Maßnahmen der Schließwoche wendet die Stiftung jährlich etwa 40 000 Euro auf.
Dankenswerterweise unterstützt die Fördergesellschaft der Frauenkirche die baulichen Erhaltungsmaßnahmen kontinuierlich und maßgeblich. Dennoch bleibt die Stiftung auf Spendenmittel angewiesen und ist dankbar für die anhaltende finanzielle Unterstützung von Menschen aus nah und fern. dawo
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