Das neue Stück „Hüttenkäse“ startet einen Feldversuch.
Ohne WLAN? Und dazu noch ohne Handynetz? Fast so unvorstellbar wie Dresden ohne Dynamo. Im Kabarettkeller der Herkuleskeule im Kulturpalast wird dieser brutale Feldversuch jetzt gestartet. Zum Glück für alle Internetsüchtigen gibt es allerdings zunächst nur drei Betroffene. Drei Aussteiger, die sich im neuen Programm „Hüttenkäse“ auf den Jakobsweg machen und dabei in einer engen Hütte zusammentreffen. Eine Art Kabarett-Big-Brother also, allerdings mit geistigem Mehr- und Nährwert!
Denn wer Texte des Autorenteams Philip Schaller und Michael Frowin kennt, weiß, dass hier bissige Texte lauern, die ganz sicher nicht nur spielen wollen. Frisches, junges Kabarett mit treffsicheren Spitzen, die zielgenau mitten in den deutschen Wunden landen. Und wehtun. Ein drohender Dritter Weltkrieg wird genauso wenig ausgespart wie das leidige Thema misslungene Kindererziehung. Nancy Spiller, Hannes Sell und Jürgen Stegmann werden sich auf der Keulen-Bühne jedenfalls nichts schenken. Denn jeder ist natürlich der größere Experte in Sachen Weltrettung. (JF)
Premiere „Hüttenkäse“ am 27. Juli
Infos unter: www.herkuleskeule.de
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