In Zusammenarbeit mit Sachsenlotto präsentiert die DAWO! zu Beginn jedes Monats einen „Glücksort“ in Dresden. In einem Quiz werden drei Fragen zu diesem Ort gestellt. Die Antworten erscheinen in einem Beitrag am letzten Samstag im Monat. Zu gewinnen gibt es „Magic Pearl Blacklabel“-Rubbellose von Sachsenlotto, bei denen Gewinne bis zu 250 000 Euro möglich sind.
Dresden ist eine der grünsten Großstädte Deutschlands. Davon kann sich jeder auch im Süden der Stadt bei einem Spaziergang überzeugen. Ein beliebtes Ziel von Wanderern und Spaziergängern ist der „Hohe Stein“, so nennt der Dresdner Volksmund den Aussichtsturm, den Friedrich August Frohberg im Jahre 1864 in Plauen errichten ließ.
Doch schon Jahrhunderte vorher war der oberhalb der einstigen Vorstadt gelegene Plänerfelsen als „Hoher Stein“ bekannt. Die Bezeichnung fand erstmals im Jahre 1640 durch den Verkauf eines Ackergrundstücks Erwähnung. 1862 gelangte das Areal für 600 Taler in den Besitz des Deubener Schmiedemeisters Frohberg. Dieser eröffnete im selben Jahr die Wirtschaft „Zum Hohen Stein“ und zwei Jahre später baute er den Aussichtsturm. Ein Schild am Turm gab allen Besuchern kund, dass es sich hier um „Frohbergs Burg“ handelt.
Die Gaststätte am Hohen Stein blieb bis in die 1960er Jahre beliebter Treffpunkt der Dresdner Bevölkerung, nicht zuletzt wegen der schönen Aussicht nach Dölzschen und in den Plauenschen Grund. Der Blick von der Aussichtsplattform ist atemberaubend. Man befindet sich hier 190 Meter über Normalnull.
Die Geschichte des Felsens reicht allerdings noch einige Jahrtausende zurück. Er ist heute ein wichtiges Naturdenkmal: Vor Millionen von Jahren entstand der „Hohe Stein“ als Brandungsklippe des damaligen Kreidemeeres. Davon zeugen fossile Reste von Muscheln, Seeigeln und anderen Meeresbewohnern. Seit Beginn des
20. Jahrhunderts gilt der 190 Meter hohe Fels deshalb als geologisches Naturdenkmal von internationaler Bedeutung. Im Verlauf vieler Jahrzehnte suchten Fossilien-Sammler den Felsen auf. Es wurde eingegriffen und seit 1975 steht dieses wichtige geologische Denkmal Sachsens unter Schutz. Seitdem ist das „Pickern“ verboten.
Bis in die 1970er Jahre hinein verfiel jedoch der Turm nebst Wirtschaft. Der schlechte Bauzustand und massiver Vandalismus veranlassten das ehemalige Grünflächenamt dazu, die wertvolle Bausubstanz durch festes Verschließen des Eingangs zu sichern. 1997 nahm das Grünflächenamt die Planungen auf, um den Turm trotz heutiger statischer und funktioneller Erfordernisse nach historischem Vorbild zu sanieren. Seit Dezember 2003 steht der Aussichtsturm am „Hohen Stein“ den Dresdnerinnen und Dresdnern und ihren Besuchern wieder zur Verfügung.
Quizfragen
1. Welchen Namen gab der erste Besitzer dem „Hohen Stein“?
2. Wie hoch über Normalnull ist die Aussichtsplattform?
3. Wann wurde der Turm nach Sanierung wieder für Besucher freigegeben?
Zur Teilnahme an unserem #dresdenkenner Sachsenlotto-Quiz Beantworten Sie bitte die drei Fragen, indem Sie unter diesem Beitrag mit den richtigen Antworten kommentieren. Unter allen Teilnehmern verlosen wir zwei „Magic Pearl Black-Label“–Rubbellose von Sachsenlotto sowie ein Buch „300 Jahre Lotterien in Sachsen“. Aufgelöst werden die Fragen in einem redaktionellen Beitrag am 30. November 2019. Teilnahmeschluss ist der 26. November 2019. Viel Glück! (Bitte beachten Sie vor Ihrer Teilnahme unsere Datenschutzhinweise, diese finden Sie hier.)
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