Die Ausstellung „Dresden – vier Zeiten, vier Ansichten im Panometer basiert auf dem gleichnamigen Buch des Dresdner Autors Peter Ufer. Es erscheint im Februar im Verlag DDV Edition. Worum geht es? Dresden hat sich in den vergangenen 100 Jahren wie keine andere Stadt in Europa verwandelt.
Das berühmte Elbflorenz erlosch 1945 im Bombenhagel. Geblieben ist bis heute eine große Sehnsucht nach dem Alten Dresden, der bürgerlichen Residenzstadt. Sie erfand sich nach dem Krieg neu als sozialistische Metropole. Eine zweite Zerstörung sagen die einen, andere loben die Architektur der Moderne. Die meisten Bombenlücken sind inzwischen wieder bebaut, viele Gebäude aus der DDR-Zeit abgerissen. Die Landeshauptstadt zeigt sich in der Gegenwart als lebendiger Ort voller Widersprüche zwischen Historie und Modernität.
Manche Straßen und Plätze sind nicht wiederzuerkennen. Wie sehr sich doch alles verändert hat, sagen jene, die hier leben, und viele, die gern als Gäste kommen. Das Buch zeigt vier Zeiten in vier Ansichten. Es vergleicht Vorkriegszeit, Zerstörung und Aufbau in der DDR-Zeit mit der Stadt von heute.
Im Rahmen der Ausstellung findet am Eröffnungsabend eine Podiumsdiskussion statt. Unter dem Titel „Identität. Stadtbilder im Gespräch“ debattiert der Autor mit dem Panorama-Schöpfer und Architekten Yadegar Asisi und dem Filmemacher Ernst. Thematisiert wird nicht nur der Wandel des Stadtbildes, sondern auch das sich ebenfalls wandelnde Selbstbild: Was macht die Identität der Stadt im Wechselspiel von Geschichte und Stadtraum aus? Wie stehen die Dresdner zu ihrer Stadt?
„Identität. Stadtbilder im Gespräch“ am Fr., 7.2., 19 Uhr, Gasanstaltstr. 8b, Eintritt 15 Euro
www.panometer.de
DAWO! verlost 5 x 2 Freikarten für die Lesung! Teilnahme per Kommentar bis zum 28. Januar, welche der vier Ansichten die schönste ist. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Vor der Teilnahme beachten Sie bitte unsere Datenschutzhinweise. Diese finden Sie hier)
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