Über 150 000 Mal rückten Rettungsdienst und Feuerwehr 2019 aus.
Wie 2018 hielt 2019 ein trockener und heißer Sommer Feuerwehr und Rettungsdienst auf Trab. Insgesamt gab es 157 104 Einsätze. 150 332 davon waren für den Rettungsdienst. Diese Zahl steigt seit Jahren stetig. Hauptgrund: die demografische Entwicklung, denn neben der Notfallrettung gibt es eine stetig wachsende Zahl der Krankentransporte.
Einsatzalarm hatte die Feuerwehr Dresden 2019 insgesamt 27 581 Mal. Das ist etwas weniger als im Vorjahr. Brandeinsätze gab es allerdings 2,6 Prozent mehr, insgesamt 2 131. Glücklicherweise kamen im letzten Jahr keine Menschen bei Bränden ums Leben.
Bei den Technischen Hilfeleistungen war die Feuerwehr 2019 fast doppelt so oft wie 2018 auf den Dresdner Schienen unterwegs. 13 entgleiste Straßenbahnen mussten mit schwerem Gerät zurück ins Gleisbett gebracht werden. Auch die Einsätze auf den Bundesautobahnen A4 und A17 nahmen zu.
Neben fünf realen Großbränden mussten sieben MANV-Einsätze abgearbeitet werden. MANV heißt „Massenanfall von Verletzten“. Die Feuerwehr Dresden hat ein MANV-Konzept und ist auf solche Einsätze gut vorbereitet. Unter anderem mussten die Patienten zweier Verkehrsunfälle mit Linienbussen zeitnah versorgt und in Krankenhäuser gebracht werden.
178 178 Notrufe kamen im Jahr 2019 über die 112 in die Leitstelle. Diese betreut neben der Landeshauptstadt Dresden auch den Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge und den Landkreis Meißen. Aktuell stellen 668 Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr zusammen mit 634 Einsatzkräften der Stadtteilfeuerwehren die hohe Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Dresden sicher. Der Freiwilligen Feuerwehr Dresden gehören 1 470 Menschen an. Die Jugendfeuerwehr hat 368 Mitglieder. 2019 stellte die Feuerwehr im Ausbildungs- und Trainingszentrum in der Magazinstraße das neue Brandübungshaus in Dienst. Die Brandsimulationsanlage ist einem mehrstöckigen Wohnhaus nachempfunden.
(DAWO)
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