So ist die kommende Gartensaison gut vorbereitet.
Im ersten Schritt sollten alle Ecken inspiziert und eventuelle Schäden aufgelistet werden. Sind Terrasse und Wege noch eben oder haben sich durch Frost eventuell Platten gehoben? Sind die Gartenzäune noch stabil und sicher? Ist das Dach der Laube noch dicht? Falls es große Bäume gibt, sollten auch diese – im Zweifel vom Fachmann – geprüft werden. Vor allem im Familiengarten sollten Spielgeräte wie Schaukel oder Baumhaus genauer inspiziert werden. : Steht die Schaukel noch fest verankert? Sind am Baumhaus noch alle Elemente sicher? Sind Plastikelemente wiezum Beispiel Rutsche oder Sandmuschel noch einwandfrei?
Aufräumen und reparieren
Weiter geht es mit der Reparatur und dem Aufräumen. Dachrinnen und Abflüsse sollten gesäubert, Splittreste zusammengekehrt, Regentonnen wieder aufgestellt oder ersetzt werden. Bei Gartenteichen oder Wasserspielen wird die Pumpe wieder eingesetzt. Der Sandkasten sollte gereinigt und mit neuem Spielsand gefüllt werden.
Sichern und schützen
Nutzen Kleinkinder den Garten? Dann braucht es besondere Umsicht, um eventuelle Unfälle zu vermeiden: Regentonnen mit Deckel sichern, Gartenteiche umzäunen. Gartengeräte spornen Kinder magisch zum Mithelfen-Wollen an, können aber zu Verletzungen führen: Spaten, Rosenschere und Co. sowie Dünger und andere Chemikalien wie Chlortabs für Pools, Grillanzünder oder Gaskartuschen gehören hinter eine abschließbare Tür!
Jäten und düngen
Die Erde ist fest nach dem Winter, aber die Wurzeln brauchen Luft und Platz zum Wachsen. Daher werden die Beete umgegraben und von unerwünschten Gewächsen befreit. Zudem kann ein Dünger verteilt werden – welcher der richtige ist, hängt von den Pflanzen und Bodenbedingungen ab.
Auswählen und säen
Kinder gehen gern auf Entdeckungstour. Deshalb sollte von Anfang an immer wieder erklärt werden, dass man Pflanzen nicht essen darf – nur, wenn Mama oder Papa dabei sind und es ausdrücklich erlauben! Auf einige stark giftige Pflanzen sollte verzichtet werden: Dazu gehören unter anderem der beliebte Blauregen (Wisteria), die Eibe und der Eisenhut. Stattdessen bieten sich Alternativen an, die auch der Vogel- und Insektenwelt gefallen wie Kapuzinerkresse, Tagetes, Weiden und Sonnenblumen.
Viele Sommerblumen können im zeitigen Frühjahr ab März auf der Fensterbank im Warmen ausgesät und vorgezogen werden. Dafür gibt es spezielle Anzucht-Sets im Fachhandel. Nachhaltiger sind selbstgebastelte Papiertöpfchen, die Mitte Mai, wenn die Gefahr der Nachtfröste vorüber ist, ausgepflanzt werden können und dann verrotten. Wem das zu viel Aufwand ist, der kann auch auf Sorten zurückgreifen, die ab Mai direkt ins Beet ausgesät werden können: zum Beispiel Kornblumen, Kapuzinerkresse, Ringelblumen, Duftsteinrich, Schleierkraut, Schleifenblume, Wucherblume und Buntschopf-Salbei. Wer es ganz natürlich mag, verstreut Samenmischungen wie „Bienenfreund“. (Iris Weiße)
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