Dynamo trainiert für den Neustart und macht bei verschiedenen Aktionen von sich reden.
ibt es nun eine Fortsetzung des Spielbetriebes in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga? Letztendlich liegt die Entscheidung, wann der Ball wieder in Punktspielen rollen soll in den Händen der Politik. Fallen könnte diese am Donnerstag (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) bei einer Konferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten der Länder. Die DFL und ihre Vereine wollen den Wiederbeginn des Spielbetriebs mit Geisterspielen möglich machen.
Training (noch) auf Sparflamme
Auch bei den Dresdner Dynamos hofft man sehnsüchtig auf das „grüne Licht“ für die Fortsetzung. Das Trainerteam um Chefcoach Markus Kauczinski muss in der tagtäglichen Arbeit weiter improvisieren und setzt den Übungsbetrieb in Kleingruppen im Rudolf-Harbig-Stadion fort. All das geschieht wie bereits in den vergangenen zweieinhalb Wochen unter strikter Einhaltung der gegenwärtigen Vorgaben des Sächsischen Staatsministeriums des Innern (SMI).
Patrick Schmidt ist „Torschütze des Monats“
Derweil macht das Zweitliga-Team auch abseits des grünen Rasens von sich reden. So hat beispielsweise Dynamo-Stürmer Patrick Schmidt mit seinem sehenswerten Fallrückzieher-Tor beim 2:1-Heimsieg gegen den FC Erzgebirge die Wahl zum „Tor des Monats März“ der ARD-Sportschau gewonnen. Er ist darüber der bisher insgesamt sechste „Torschütze des Monats“ in der Vereinsgeschichte der SGD. Zuvor wurden bereits Uwe Rösler, Thomas Rath, Klemen Lavric, Pascal Testroet und Justin Eilers ausgezeichnet.
Gemeinsame Aktion „Wir sagen Danke“
Mannschaftskapitän Florian Ballas und Stammtorwart Kevin Broll haben in dieser Woche zu Beginn einer gemeinsamen Aktion von Sponsor Feldschlößchen und der SGD. Unter dem Motto „Wir sagen Danke“ hat das Duo einen Arbeitseinsatz im Bierlager der Brauerei in Coschütz kurzerhand dafür genutzt, um eine große Ladung „Feldi“ für das Dynamoland zur Auslieferung bereitzustellen.
„Mit der Aktion wollen wir zusammen mit einem unserer treuesten Sponsoren Menschen aus der Dynamo-Familie beschenken, die in dieser herausfordernden Zeit Außergewöhnliches leisten oder in den vergangenen Wochen geleistet haben“, erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Minge die Aktion.
30.000 Euro Spende für soziale Einrichtungen
Besondere Ereignisse erfordern besondere Aktionen: Die SG Dynamo Dresden und der Dynamo-Fanshop spenden zusammen 30.000 Euro an drei verschiedene soziale Einrichtungen in Dresden (Stiftung Lichtblick, Aufwind Kinder- und Jugendfonds Dresden, Stiftung Hochschulmedizin).
Die Summe setzt sich aus dem Verkauf von besonderen Fanartikeln zusammen, die während der Corona-Krise entwickelt, produziert und verkauft worden sind. „Mit dem anderen Teil der Einnahmen möchten wir in dieser Ausnahmesituation einmal mehr als größter Sportverein der Landeshauptstadt auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und drei verschiedene Dresdner Einrichtungen direkt mit einer Spende finanziell unterstützen.
Denn es gibt auch in Dresden sehr viele Menschen, die in dieser außerordentlich herausfordernden Zeit ebenso wie wir auf Unterstützung und Solidarität anderer angewiesen sind“, sagte Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born. Die SG Dynamo Dresden hatte bereits Anfang April 50.000 Euro für soziale Zwecke gespendet. Allein 35.000 Euro der Gesamtsumme gingen dabei als finanzielle Unterstützung direkt an Krankenhäuser in Dresden und Bergamo (Italien).
DAWO
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