Wegen der Corona-Pandemie kämpft die Tourismusregion Sächsische Schweiz mit erheblichen Umsatzausfällen. Diese sollen nun mit einer Saisonverlängerung gemildert werden.
Die coronabedingten Umsatzausfälle sollen in der Tourismusregion Sächsische Schweiz mithilfe einer Saisonverlängerung kompensiert werden. Dafür sei eine Ausweitung der Kampagne „Wintertraum Sächsische Schweiz“ geplant, teilte der Tourismusverband Sächsische Schweiz am Montag in Pirna mit. Unter anderem wird eine neue Winterwanderkarte aufgelegt und eine Großflächen-Plakatwerbung auch in anderen Bundesländern vorbereitet. Ziel sei es, den Unternehmen die Chance zu geben, die Saison nach dem verspäteten Start deutlich in den Herbst und Winter hinein zu verlängern.
In einer internen Umfrage des Tourismusverbandes hatten drei Viertel der 200 befragten Unternehmen angeben, dass der Saisonstart nach der Wiedereröffnung gut angelaufen sei. Die Sächsische Schweiz profitiere offenbar stark von der aktuellen Hinwendung zu Inlandsreisezielen, erklärte der Verbandsvorsitzende Michael Geisler. Zugleich rechnen 63 Prozent der Beherbergungsbetriebe mit einer schlechteren oder viel schlechteren Bilanz als im Rekordjahr 2019.
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