Die 35. Grundschule in Dresden-Löbtau muss saniert werden. Klassen 2 bis 4 lernen vorübergehend im Gymnasium LEO.
Anfang Juli dieses Jahres fiel in Löbtau im historischen Hauptgebäude der 35. Grundschule, Bünaustraße 12, Deckenputz herunter. Um die Sicherheit der Schüler und des Personals zu gewährleisten, wurde die Schule vorsorglich teilweise gesperrt. Seither untersuchten Sachverständige eingehend die Bausubstanz. Sie stellten großflächig schadhafte Stellen fest, die den Schulbetrieb ausschließen. Eine kurzfristige Sanierung bis zum Beginn des neuen Schuljahres ist nicht möglich. Das Schulverwaltungsamt hat daher im engen Austausch mit der Schulleitung die Teilauslagerung der 35. Grundschule beschlossen.
Mit Beginn des neuen Schuljahres gehen die Klassen 2 bis 4 in den Berthelsdorfer Weg 2, wo sich seit letztem Jahr das neu gegründete Gymnasium LEO (Linkselbisch-Ost) befindet. Die neue Klassestufe 1 bleibt am Standort Bünaustraße 12 und nutzt das 2018 in Betrieb genommene Nebengebäude.
„Teilauslagerungen sind immer eine besondere Herausforderung und sollen natürlich die Ausnahme sein. Ich bin dankbar, dass die Schulleitungen der 35. Grundschule und des Gymnasiums LEO mit uns gemeinsam diesen Weg möglich machen. Von allen Beteiligten und vor allem von den Eltern und Schülern wird viel Verständnis für die Situation verlangt. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass der Start in das neue Schuljahr gelingt“, sagt Bildungsbürgermeister Jan Donhauser.
Die Eltern und Lehrer beider Schulen sowie die Beschäftigten des Hortes wurden am Freitag, 14. August 2020, über die nötig werdende Auslagerung informiert. Ein Schreiben beantwortet viele Detailfragen, unter anderem zur Schülerbeförderung, Speisenversorgung und Hortbetreuung der Grundschüler. Wie lange die Bauarbeiten dauern, ist noch nicht abzusehen.
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