37-jährige Mutter wegen Totschlags angeklagt

70-jähriger vermisst
Symbolfoto: Archiv

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Anklage zum Schwurgericht des Landgerichts Dresden gegen eine 37-jährige Deutsche wegen Totschlags erhoben.

Die Frau soll im vergangen Dezember ihr Neugeborenes  in der Nähe der Gleisschleife Prohlis abgelegt haben und nur mit einem Handtuch bedeckt zurückgelassen haben. Das lebensfähige Kind war bei Temperaturen um 8 Grad Celsius gestorben.

Am gleichen Tag wurde die Beschuldigte wegen gesundheitlicher Probleme in ein Dresdner Krankenhaus eingeliefert. Dieses war jedoch nicht bei ihr. Zudem gab es keinen Hinweis auf dessen Verbleib. Darauf leitete die Polizei sofort umfangreiche Suchmaßnahmen ein. Neben zahlreichen Beamten waren auch Spürhunde und ein Hubschrauber im Einsatz. Das leblose Kind wurde dann in der Nähe des Kaufparks Nickern an der Dohnaer Straße gefunden.

Die Frau wurde noch am Krankenbett vorläufig festgenommen und kam in Untersuchungshaft. Das Landgericht Dresden hat den Haftbefehl dann  am 31.01.2020 außer Vollzug gesetzt. Ein Prozesstermin vor dem Landgericht Dresden steht aktuell noch nicht fest.

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