Anfang November haben die Bauarbeiten für eine neue Grünfläche entlang des Weißeritz-Grünzuges im Sanierungsgebiet Dresden-Löbtau begonnen.
Auf einem brachliegenden kommunalen Grundstück an der Würzburger Straße, gegenüber der Einfahrt zur Agnes-Smedley-Straße, entsteht die „Weißeritz-Terrasse“ mit einer Treppenanlage und einer Freifläche mit Blick auf den Fluss sowie Sitzgelegenheiten und Spielelementen. Bürgerinnen und Bürger der angrenzenden Stadtteile können das Gewässer direkter erleben und die neugestaltete öffentliche Grünfläche ab Frühjahr 2021 zur Erholung nutzen.
Die Landschaftsbauer legen Treppen, Wege und Hochbeete sowie eine blühende Wiese und Pflanzflächen an. Sie verbreitern den angrenzenden Gehweg, so dass ein einladender Zugang von der Würzburger Straße entsteht. Die Plastik „KuhLöbte“ begrüßt zukünftig die Besucherinnen und Besucher. Über einige Stufen ist eine Terrasse entlang der Weißeritz-Ufermauer erreichbar. Sitzmauern und eine Bank laden hier zum Verweilen ein. Ihre Geschicklichkeit und taktischen Fähigkeiten können Groß und Klein an den Spielen „Kugellabyrinth“ und „Vier gewinnt“ testen.
Eine Stele informiert über den Stadtteil und den Weißeritz-Grünzug.
Bereits im Februar 2020 wurden auf dem Grundstück Bäume gerodet. Als Ersatz werden sechs Laubbäume gepflanzt – drei Stück in der Grünfläche „Weißeritz-Terrasse“ und drei weitere im nahe gelegenen Pulvermühlenpark. Die verwendete „Europäische Hopfenbuche“ verträgt den Klimawandel gut. Sträucher, bodendeckende Pflanzen und Wiese schaffen einen grünen Rahmen. Das anfallende Niederschlagswasser versickert in einer Rigole.
Eine Studie für den Weißeritz-Grünzug aus dem Jahr 2013 bildet die Grundlage für den Entwurf des Planungsbüros freiraumentwicklung ehrler. Die Plastik „KuhLöbte“ ist ebenfalls eine Idee des Planungsbüros. Mit dem Bau der öffentlichen Grünanlage ist die Firma natur+stein Landschaftsbau GmbH aus Dresden beauftragt. Bauherr ist das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft im Auftrag des Stadtplanungsamtes. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 235.000 Euro. FInanziert wird das Vorhaben aus Mitteln der Städtebauförderung für das Sanierungsgebiet Dresden-Löbtau.
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