Klimawandel, Energiewende, Ressourcenverschwendung – weltweit warnen Trendforscher vor beschleunigter Umweltzerstörung und dem unvermeidlich scheinenden Kollaps. Rund 150 Interessierte und Fachleute entwickelten dagegen am Sonnabend auf der ersten Zukunftskonferenz im Dresdner Rathaus Ideen, was ihre Stadt im Jahre 2030+ lebenswert machen könnte. Aus den ausgestellten 70 Visionsblättern der ersten im Herbst 2015 gestarteten Phase war ein Fünf-Punkte-Plan entstanden.
Nun wurde in Workshops weiterdiskutiert, wie Bürgerbeteiligung, Kommunikation oder Nachhaltigkeit besser gelingen könnten. Der Wunsch nach einem respektvollen Miteinander, nach mehr Freiräumen für Begegnung, Austausch und Nachbarschaftshilfe tauchte auch in dieser Phase immer wieder auf. Selbst die Nachdenkrunde zur Zeitung der Zukunft vermutete, dass das Bedürfnis nach guter Informiertheit immer weniger in Bezahlmedien und zunehmend in verschiedenen kleineren Netzwerken befriedigt würde.
Während Pioniere wie Sukuma e.V., Umundu-Festival, Tauschringe, Carsharer oder Stadtgärten bereits heute an Facetten einer Stadt von morgen bauen, sollen solche „Geschichten des Wandels“ nun gesammelt werden, sagt Projektleiter Norbert Rost.
http://zukunftsstadt-dresden.de/
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