Die Dresdner Eislöwen setzen auch in der kommenden Saison auf die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Bill Stewart. Der 58-jährige Italo-Kanadier steht seit Jahresbeginn hinter der Eislöwen-Bande, mit der er den Einzug ins DEL2-Halbfinale feierte. Vor seinem Wechsel nach Dresden war der 273-fache NHL-Spieler in der DEL Cheftrainer der Adler Mannheim und der Kölner Haie.
„Ich hatte die Möglichkeit, mehr als drei Monate intensiv mit der Mannschaft zu arbeiten. Bei allem was man tut, ist Kontinuität ein wichtiger Faktor“, so Stewart. „Deshalb sind wir zahlreiche Personalentscheidungen schon in der laufenden Saison angegangen.“ Nun will er mehr in die allgemeine Fitness investieren, um „bei hoher Belastung Verletzungen vorzubeugen und genügend Luft zu haben, um in den entscheidenden Momenten noch etwas draufsetzen zu können“.
Seine Verlängerung um die nächste Saison löste Jubel unter den Fans aus. Auch Eislöwen-Geschäftsführer Volker Schnabel ist erleichtert, dass es geklappt hat: „Es freut uns sehr, dass wir uns nach intensiven Gesprächen mit Bill Stewart auf eine Fortsetzung seines Engagements in Dresden einigen konnten. Er hat in den vergangenen Monaten mit seinem Wesen und seinem charakterstarken Auftreten für jede Menge Motivation und Energie gesorgt. Es ist ihm gelungen, für alle Seiten neue Reizpunkte zu setzen. Wir durften bei der Planung jedoch auch unseren angestrebten Kurs der wirtschaftlichen Konsolidierung nicht aus den Augen verlieren, haben Bill aber auch ohne gültigen Vertrag in alle Personalentscheidungen für die neue Spielzeit eingebunden.“ In zwei Wochen soll der Kader komplett sein, um ins Halbfinale zu ziehen.
Stewart blickt nach vorn: „Auf uns wartet also jede Menge Arbeit, aber ich freue mich sehr drauf, weiter für die Dresdner Eislöwen tätig sein zu können und die nächsten Schritte zu gehen. Bis ich Anfang August wieder nach Deutschland zurückkehre, bin ich dank der bestehenden technischen Möglichkeiten eng mit den Verantwortlichen in Dresden verbunden.“ (ew)
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