Ob Frauen die besseren Schlagzeuger sind, das wurde Robert Eisfeldt, einer der Macher des Drum & Bass Festivals anno 2007 mal gefragt, zur ersten Ausgabe des Dresdner Drumfestivals, wie es damals noch hieß. Er antwortete: „Die besseren Schlagzeuger würde ich nicht sagen, weil ich da für Gleichberechtigung bin. Es gibt aber so einige, die richtig groß und berühmt sind, wo mancher Mann dann dasteht und das auch gern könnte.“ Als Musikfan war der Dresdner Schlagzeuger beeindruckt von der Perfektion großer Künstler und von der Idee, dem Publikum weltberühmte Drummer und später auch Bassisten hautnah zu präsentieren. Dass diese sich in Dresden treffen, dass das Publikum seinen Idolen über die Schulter schauen, sie ausfragen und mit ihnen feiern kann – das wollten Eisfeldt und sein treuer Mitstreiter, Bassist Matthias Barthel, nach Sachsen bringen. Zur zehnten Ausgabe kann man sicher sagen: Sie haben es geschafft!
Denn das Dresdner Drum & Bass Festival ist längst auch international bekannt, nicht zuletzt, weil die beiden leidenschaftlichen Musiker immer auch einen gesunden Hang zum Größenwahn bewiesen und teils einige der größten Namen im Geschäft nach Dresden holen konnten. Zum Beispiel Cindy Blackman, Schlagzeugerin von Lenny Kravitz. Oder Jojo Mayer oder Benny Greb, der auch in diesem Jahr wieder mit einem Workshop dabei ist. Herzlichen Glückwunsch! (tv)
Dresdner Drum & Bass Festival, Sa./So., 17./18.9., Scheune, Lofthouse, Groove Station,
Workshops ab 12 Uhr, Konzerte ab 19 Uhr, Weitere Programminformationen hier.
Karten gibt es noch im Vorverkauf ab 15 Euro an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie beim SZ-ticketservice.
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