Wenn alles so läuft, wie es sich unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel wünscht, sind wir einer neuen Regierung seit diesem Wochenende einen Schritt näher gekommen. Aber mal im Ernst. Haben Sie bemerkt, dass unsere Bundesregierung derzeit nur geschäftsführend im Amt ist? Ich nicht.
Und der Unterschied bei einer Neuauflage der großen Schlafkoalition aus CDU, CSU und Sozialdemokraten dürfte marginal sein. Zukunftsvisionen lassen sich auch bei näherem Hinsehen weder bei Merkel, noch bei Seehofer oder SPD-Chef Schulz entdecken. Wie auch. Alle drei sind Politiker auf Abruf, die in den kommenden vier Jahren nur noch verwalten. Dann sollen andere übernehmen. Bei der CSU ist das Markus Söder. Bei CDU und SPD ist man noch auf der Suche nach geeigneten Nachfolgern. Da ist es natürlich besser, möglichst wenig Zukunft zu gestalten.
Zukunft gestaltet Dresden dafür umso mehr. Hier will man Kulturhauptstadt werden. Und angesichts der Konkurrenz dürfte unser schönes Elbflorenz auch gute Chancen haben. Wie Hochkultur und freie Szene besser zusammenarbeiten wollen, soll eine Gesprächsreihe der Grünen mit erarbeiten. Wir bleiben gespannt, und sie hoffentlich heiter.
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