Dresden. Die Dresdner Verkehrsbetriebe haben für das zurückliegende Jahr eine überaus positive Bilanz gezogen und starten nun mit vielen spannenden Projekten in das neue Jahr: Aktuell liegen die Pläne für die Gleisbaustelle Oskarstraße bei der Landesdirektion zum wiederholten Mal öffentlich aus. Eine Entscheidung zum Weiterbau wird dringend erwartet.
Die Vorbereitungen zum Ausbau der Zentralhaltestelle Tharandter Straße auf der unteren Kesselsdorfer Straße haben Ende 2017 begonnen. Im Juni 2018 startet der Umbau auf der Löbtauer und Tharandter Straße, bevor 2019 die Kesselsdorfer Straße mit der neuen Station folgt.
Durch den wachsenden Freizeitverkehr sind in den Wochenendnächten beinahe drei Mal mehr Fahrgäste mit Bus und Bahn unterwegs als wochentags. Deshalb wird ab 9. April der Nachtverkehr zwischen 0.45 Uhr und 4.45 Uhr verändert. In dieser Zeit fahren die Wagen wochentags und sonntags alle 60 Minuten, dafür Freitag und Sonnabendnacht durchgängig im Halbstundentakt.
Neue Generation der Straßenbahn kommt
Am 3. Januar 2018 begann der Testbetrieb für eine neue Buslinie 73 vom S-Bahnhof Pieschen zum Wilden Mann. Die neue „73“ soll den Zugang zum ÖPNV vor allem für die Anwohner der Döbelner Straße verkürzen. Der Testbetrieb läuft zunächst bis 1. Juli.
Durch den Neubau einer Wendestelle östlich der Schloss- und Parkanlage Pillnitz verbessert sich voraussichtlich ab Juni 2018 die Anbindung dieses Stadtteils und touristischen Fahrtziels. Zugleich findet eine Neuordnung der Linien in diesem Gebiet statt: Die „63“ endet künftig durchgehend am neuen Endpunkt Schloss Pillnitz. Bonnewitz und Graupa werden durch die neue Linie 83 erschlossen, die kombiniert fährt mit der Pirnaer Buslinie P.
Die Beschaffung von Neufahrzeugen mit breiterem Wagenkasten ist im Rahmen eines europaweiten Ausschreibungsverfahrens weiter vorangekommen. Bis Ende Januar werden die Angebote potenzieller Fahrzeughersteller erwartet, wie die DVB mitteilt. Für einige Niederflurfahrzeuge der ersten Stadtbahn-Generation ist eine Modernisierung und Nachrüstung geplant. Nur mit einem stabilen und ausreichend dimensionierten Fuhrpark lässt sich das steigende Fahrgastaufkommen weiter bewältigen. Das „Retrofit“ soll den Komfort und die Information im Wagen verbessern. (dawo)
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