Erhoffter Befreiungsschlag ist ausgeblieben

Gegen die kompakte Bielefelder Abwehr hatte die Dynmo-Offensive – hier Baris Atik – große Mühe, sich durchzusetzen. Foto: S. Manig

Die Talfahrt hält an. Die SG Dynamo Dresden ist weiter auf der Erfolgssuche. Gegen den neuen Tabellenzweiten Arminia Bielefeld mussten sich die Dynamos im eigenen Stadion mit 0:1 geschlagen geben und verloren damit auch das vierte Spiel am Stück.

Die Gäste begannen vom Anpfiff an selbstbewusst und konzentriert, hatten allein durch ihren Stürmer Voglsammer drei hochkarätige Torgelegenheiten. Dynamo hatte mit neuformierter Defensive allerdings nur kurzzeitig Probleme, riskierte jedoch im Spiel nach vorn nicht allzu viel. Umständlicher Breitwandfußball gegen kompakte Arminen ließ lange Zeit jegliche gefährliche Aktionen vermissen. So wurde das torlose Remis in die Halbzeitpause gerettet.

Nach dem Seitenwechsel brauchten die Schwarzgelben wieder ein paar Minuten um ins Spiel zu finden. Wahlqvist hatte mit Wiederanpfiff den angeschlagenen Hamalainen ersetzt – und stand bald im Blickpunkt: Erst konnte er noch gegen den freistehenden Clauss in letzter Sekunde klären (51.), doch dann ließ er beim 0:1 Voglsammer ungehindert zum Kopfball kommen (63.).

Nach dem Rückstand war ein echtes Aufbäumen der Dynamos nicht zu spüren, lediglich die Einwechslung von Jeremejeff brachte etwas Hoffnung fürs Dresdner Spiel. Fast hätte das auch geklappt, doch beim vermeintlichem Ausgleichstreffer des Schweden hatte der Ball vor Eberts Flanke die Torauslinie schon überschritten (78.). Somit blieb es beim verdienten Sieg der Ostwestfalen und Dynamos vierten Pleite in Folge. Für Cristian Fiel und seine Mannschaft wird es nun richtig ungemütlich und es gibt in den nächsten Tagen einiges zu tun. Denn die Bilanz von sieben Punkten aus sechs Heimspielen ist alles andere als befriedigend. Momentan musste sich Dynamo schon sechsmal in dieser Spielzeit geschlagen geben und sitzt auf einem Abstiegsplatz fest. Zwei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Am Mittwoch steht zunächst das Pokalspiel bei Hertha BSC an, am nächsten Wochenende wartet mit dem VfB Stuttgart eine weitere schwere Aufgabe in der 2. Bundesliga. (Ekg)

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