Womöglich haben Sie schon mal von Co-Working-Spaces gehört, wissen aber vielleicht gar nicht so recht, was es damit auf sich hat. Im Grunde ist das schnell erklärt. Es handelt sich gewissermaßen um eine Art flexibles Büro, das sich mehrere Menschen teilen. Entstanden ist die Arbeitsform ursprünglich in der Silicon Valley. Seitdem erfreut sie sich einer zunehmenden Popularität und ist mittlerweile auch in Deutschland angekommen. Verwunderlich ist diese Entwicklung nicht. Schließlich bringen Co-Working-Spaces einige Vorteile mit sich. Gerade digitale Start-ups, die sich kein eigenes Büro leisten können, greifen oft auf Co-Working-Spaces zurück.
Gründe für die Popularität der geteilten Büros gibt es so einige. Ein Vorteil ist beispielsweise die gute Ausstattung. Viele Co-Working-Spaces verfügen über eine hochklassige Ausstattung und bieten dadurch eine exzellente Arbeitsumgebung. Unter anderem schnelles Internet ist praktisch garantiert. Des Weiteren arbeiten Menschen aus vielen unterschiedlichen Branchen Seite an Seite zusammen. Co-Working-Spaces eignen sich daher wunderbar, um wertvolle Kontakte zu knüpfen. Als Beispiel nehmen wir den E-Commerce und die Omnichannel-Strategie. Wer online einen Shop aufbauen und sämtliche dazugehörigen Kanäle integrieren möchte, braucht dafür ein gewisses Know-how. Sollte dieses Know-how beispielsweise im IT-Bereich fehlen, könnte im Co-Working-Space vor Ort ein passender Programmierer und vielleicht auch gleich noch ein frei arbeitender Grafiker gefunden werden. Das ist jedoch nur eines von unzähligen möglichen Szenarien und die flexiblen Büros bieten noch einige weitere Vorteile. Interessiert? Dann sollten wir wohl einen Blick auf die besten Co-Working-Spaces in Dresden werfen, denn in der Hauptstadt Sachsens gibt es einige gute Anlaufstellen.
The Shire
Wer bereit ist, ein wenig mehr zu bezahlen, sollte sich The Shire unbedingt näher anschauen. Der Co-Working-Space liegt zwar preislich deutlich über dem Durchschnitt, bietet dafür aber auch ein gehobenes Ambiente. Hochwertige Möbel, ein eigener Briefkasten und sogar ein Sekretariatsservice – The Shire hat viele Vorzüge. Einige Optionen kosten jedoch extra. Dazu gehört glücklicherweise nicht der Kaffee. Dieser ist sogar umsonst und zwar unabhängig davon, wie viel Sie trinken. Das Umfeld ist zudem überwiegend professionell. The Shire bietet also beste Voraussetzungen, um interessante Leute kennenzulernen und gute Kontakte für sein Business zu knüpfen. Wie gesagt, ist der Preis aber nicht ganz ohne. Selbstständige, die sich noch ganz am Anfang befinden und finanziell nicht allzu gut dastehen, sollten sich daher gegebenenfalls nach einem anderen Co-Working-Space in Dresden umschauen.
Neonworx
Neonworx gehört zu den günstigsten Co-Working-Spaces in Dresden und besticht neben seinen Preisen durch die zentrale Lage im Kraftwerk Mitte. Der Co-Working-Space lässt sich leicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Die Räumlichkeiten sind zwar keineswegs so gehoben wie bei The Shire, versprühen jedoch einen gewissen Charme. Außerdem verfügt neonworx über eine 160 Quadratmeter große Eventhalle. Alternativ gibt es für kleinere Veranstaltungen vier Besprechungsräume. Positiv anzumerken, ist zudem das gemütliche Bistro mit einer guten Auswahl an Speisen und Getränken.
Cloudsters
Bei cloudsters handelt es ich um eine weitere günstige Option, die sowohl Co-Working-Space als auch eine Art Community ist. Die Preise sind günstig und übersichtlich in Pakete gestaffelt. Dienstags können Sie sogar kostenlos arbeiten, um das Angebot zu testen. Die Inneneinrichtung ist recht schlicht, die wichtigsten Dinge sind jedoch enthalten. Da sich cloudsters inmitten der Dresdner Neustadt befindet, haben Mieter jederzeit die Möglichkeit, neue Kräfte zu tanken. Cafés und Restaurants gibt es in näherer Umgebung mehr als genug.
Impact Loft
Der Co-Working-Space Impact Loft besticht direkt durch seine offene Gestaltung mit lichtdurchfluteten Räumlichkeiten. Ganz zu schweigen von dem atemberaubenden Ausblick über Dresden. Beste Voraussetzungen also, um kreativ zu sein und die Ideen sprudeln zu lassen. Wenngleich nicht annähernd so teuer wie The Shire, zählt Impact Loft zu den etwas hochpreisigeren Co-Working-Spaces. Sofern Sie es sich leisten können, spricht jedoch wenig gegen die Investition. Die Ausstattung ist gut und beinhaltet beispielsweise Fitness-Hocker und höhenverstellbare Schreibtische. Außerdem gibt es Akustik-Trennwände, die zu einem ungestörten Arbeiten beitragen. Das ist etwas, was nicht bei allen Co-Working-Spaces möglich ist.
Impact Hub Dresden
Das Impact Hub Dresden gehört zu den bekanntesten Co-Working-Spaces der Stadt. Wer sich entscheidet, hier zu arbeiten, wird in der Regel tagtäglich auf viele Unternehmer aus den unterschiedlichsten Bereichen treffen. Das flexible Büro eignet sich also wunderbar, um neue Kontakte zu knüpfen. Außerdem befindet es sich direkt am Dresdner Hauptbahnhof und ist daher ohne Probleme zu erreichen. Die Inneneinrichtung ist modern und die Arbeitsatmosphäre stimmig. Hinzukommen günstige Preise. Mit Impact Hub Dresden können Sie also wenig falsch machen.
Rockzipfel Dresden
Hierbei handelt es sich nicht um einen typischen Co-Working-Space, sondern genaugenommen um einen gemeinnützigen Verein. Das Prinzip ist aber eigentlich dasselbe. Der Co-Working-Space ist günstig und richtet sich an junge Menschen mit Kindern. Das Ziel von Rockzipfel Dresden ist, das Arbeitsleben von Eltern zu erleichtern. Während gearbeitet wird, kümmern sich ausgebildete Betreuer um die Kinder. Eltern können sich also voll und ganz auf die Arbeit konzentrieren oder neue Kontakte knüpfen. Natürlich gibt es auch genügend Spielmöglichkeiten für die Kleinen. Ein richtiges Eltern-Kind-Büro eben.
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