Dresdens Kindertagesstätten hatten einen guten Start, Sorge bereitet den Kitas aber die fehlende Flexibilität beim Personaleinsatz in festen Gruppen.
„Die Kitas hatten einen guten Start. Bei den Kindern überwog eindeutig die Freude auf den Kindergartentag“, so fasst die Betriebsleiterin des städtischen Eigenbetriebes Kindertageseinrichtungen, Sabine Bibas, den ersten Tag im eingeschränkten Regelbetrieb der kommunalen Kitas zusammen. „Nur in einzelnen Einrichtungen ist es zu Wartezeiten beim Bringen der Kinder gekommen. Hier wird man in den nächsten Tagen noch nachsteuern, insbesondere, weil diese Woche doch noch etliche Kinder abgemeldet sind.“, so Bibas weiter. Die Auslastung lag je nach Einrichtung heute zwischen 75 und 90 Prozent der durchschnittlichen Belegung.
Alles in allem sind die Rückmeldungen der Kitas aber fast durchgängig positiv und zeigen einen für die besonderen Umstände doch reibungslosen Ablauf. Kinder und Eltern waren aufgeregt, aber das Konzept sei aufgegangen, freut sich die Betriebsleiterin über den geordneten Start der kommunalen Kitas. Sabine Bibas: „Natürlich kam es insbesondere im Krippenbereich auch mal zu Tränen und Trennungsschmerz. Aber alle Kinder konnten gut getröstet werden. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an die Eltern, die ihre Kinder auf die besondere Situation durchweg sehr gut vorbereitet hatten.“
Sorge bereitet der Betriebsleiterin die Personalplanung für die nächsten Wochen. Durch die wegen des Infektionsschutzes vorgeschriebenen festen Gruppen und festen Bezugserzieher ist es für die Kitas mitunter sehr schwierig, ausfallende pädagogische Fachkräfte kurzfristig zu ersetzen. „Die aus Gründen des Infektionsschutzes nachvollziehbaren Vorgaben nehmen uns jegliche Flexibilität“, so Sabine Bibas. Im Einzelfall kann es deshalb durchaus sein, dass einzelne Kitas ihre Öffnungszeiten noch weiter einschränken müssen, so die Betriebsleiterin. Schon jetzt könnten aber nahezu alle Kitas nur verkürzt öffnen. Das sei eine erhebliche Belastung für die Eltern.
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