Dresdner Unternehmen will Diabetes-Behandlung revolutionieren

Eine Dresdner Unternehemensgründung will die Behanldlung von Diabetes revolutionieren. // Foto: Pixabay

Am 29. Juli wurde in Dresden die Firma Innate Repair Saxony GmbH (iRSN) gegründet. Das Biotech Spin-off der TU Dresden will erfolgreiche Therapien für die Behandlung von Krebs und degenerativen Erkrankungen wir Diabetes entwickeln.

Auf Diabetes wird in Dresden auch der Fokus liegen: „Diabetes ist eine Volkskrankheit, die unbehandelt zu erheblichen Komplikationen im Körper der Erkrankten führt. Aktuelle Behandlungsmethoden konzentrieren sich auf das Management der Krankheit, nicht aber auf die Wiederherstellung der Funktion einer gesunden Bauchspeicheldrüse. Das werden wir ändern“, kündigt Prof. Dr. Stefan Bornstein an, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III sowie des Zentrums für Innere Medizin am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus. Aktuell baue man ein Team auf, um das Projekt zum Erhalt der Funktion von Insulin produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse bei Diabetes erfolgreich umzusetzen.

Die Dresdner Forschungseinrichtungen gehören bereits jetzt zu den weltweit richtungsweisenden Zentren für Diabetesforschung. Mit führenden Experten des Dresdner Universitätsklinikums und dem britischen Unternehmen Innate Repair Ltd. hatte Prof. Bornstein die Neugründung aus dem transCampus heraus vorbereitet, auch um die Kompetenzen aus Dresden und London stärker zu verknüpfen: „Der hiesige Standort mit seiner unmittelbareren Nähe zur Biopolis Dresden ermöglicht wichtige Synergien und bietet beste Voraussetzungen für eine optimale wissenschaftliche Vernetzung“, sagt Dr. Andreas Androutsellis-Theotokis, der künftige Geschäftsführer und Erfinder des geistigen Eigentums der Firma.

Dr. Nicholas Kassapakis, führender Investor aus London, ergänzt: „Zukünftig sollen von Dresden aus kommerzielle Therapien entwickelt werden, um geschädigte Bauchspeicheldrüsen nachhaltig zu regenerieren und zu schützen. Das Projekt birgt Hoffnung für 6,9 Millionen allein in Deutschland erkrankte Patienten.“

Das im Juli gegründete Unternehmen wird auch von der Stadt Dresden unterstützt: „Neben der aktiven Begleitung und Vernetzung von iRSN mit relevanten Partnern werden wir das Projekt auch im Rahmen der diesjährigen Innovationsförderung mit Fördermitteln in Höhe von 70.000 Euro voranbringen“, so Dr. Robert Franke, Amtsleiter der Wirtschaftsförderung.

Mehr Informationen finden Sie unter:
www.dresden.de/innovativ
www.innaterepair.com

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