Im Zuge der Ermittlungen zum Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe gibt es nun neue Erkenntnisse.
Bei den Ermittlungen zum Einbruch in das Grüne Gewölbe im November vergangenen Jahres gibt es nach Monaten intensiver Aufklärungsarbeit eine Spur zu den möglichen Tätern. Am Mittwoch durchsuchten sächsische und Berliner Beamte ein Internet-Café in Berlin Neukölln sowie die Wohnung eines Mitarbeiters. Sie stellten umfangreiches Beweismaterial sicher, wie die Dresdner Staatsanwaltschaft mitteilte.
“Wir gehen davon aus, dass der Mann mit den Tätern in Kontakt stand”, sagte ein Justizsprecher der Deutschen Presse-Agentur. Es bestehe der Verdacht, dass er ihnen mehrere auf fiktive Personalien registrierte SIM-Karten verkaufte oder sie zum Vertrieb an das Café gab. Die SIM-Karten wurden den Angaben zufolge von den Tätern während der Vorbereitung und Ausführung des Coups zur Kommunikation genutzt. Ob der Mitarbeiter davon wusste, ist bislang unklar, er sei derzeit nicht tatverdächtig.
Nähere Angaben machte die Staatsanwaltschaft weder zu ihm noch dazu, wie die Ermittler auf seine Spur kamen. Sie hoffen nun, dass die Auswertung der Geschäftsunterlagen, Mobiltelefone und des Speichermaterials zu den Käufern der SIM-Karten führen – und dass so die Täter identifiziert werden können.
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