Urlauber machen einen großen Teil der Corona-Infizierten aus. Wer aus Risikogebieten kommt, darf nicht ungetestet zurück in den Alltag.
Die Sommerferien sind vorbei, viele Dresdner haben in den vergangenen Wochen die Zeit genutzt, um Urlaub im Ausland zu machen. Wer mit seiner Familie in einem Risikogebiet unterwegs war, musste sich nach seiner Rückkehr auf das Virus testen lassen. Das gilt auch weiterhin. Vom 10. bis zum 31. August wurden dem Dresdner Gesundheitsamt 49 neue Covid-19-Fälle gemeldet. Bei 30 Fällen könne man davon ausgehen, dass es sich um
Reiserückkehrer handelt, so die Stadt..Im Testcenter am Flughafen wurden demnach im gesamten August 11.137 Tests durchgeführt, 28 waren positiv.
Klare Regeln bei Arbeitgebern
Um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern, müssen Urlauber aus Risikogebieten entweder den negativen Test vorlegen oder zwei Wochen in Quarantäne verbringen. Das hat derzeit auf einige Lebensbereiche Auswirkungen, unter anderem auf den Job. Arbeitgeber müssen darauf reagieren, ebenso Schulen und Kitas. Bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) gibt es dazu eine klare Regelung. Wer aus einem Risikogebiet zurückkommt, muss so lange daheim bleiben, bis er den negativen Test vorlegen kann. Auch andere Arbeitgeber und Verbände reagieren. Mit Blick auf diese Entwicklung empfehlen etwa die Johanniter ihren Mitarbeitern, gar nicht erst in Corona-Krisengebiete zu reisen. „Alle Rückkehrer aus solchen Gebieten müssen einen Test machen“, so Sprecher
Danilo Schulz vom Regionalverband Dresden.
Schulen fordern Formular von den Eltern
Um Corona-Infektionen in Schulen und damit mögliche Schließungen zu vermeiden, müssen Lehrer, Eltern und Schüler einen negativen Corona-Test vorlegen, wenn diese sich innerhalb der vergangenen 14 Tage in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Ohne Test dürfen sie Kindertagesstätten, Einrichtungen der Kindertagespflege und Schulen nicht betreten. Die Schul- oder Kitaleitung muss über den Aufenthalt informiert werden.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar