Im Fall des Juwelenraubs im Dresdner Schatzkammermuseum Grünes Gewölbe im vergangenen November sind nun weitere Unternehmen in Berlin durchsucht worden.
Den Angaben zufolge richten sich die am 9. und 16. September durchgeführten Maßnahmen gegen Firmen, die den bei dem Juwelenraub als Fluchtfahrzeug genutzten Audi S6 kurz vor der Tat foliert haben sollen. So sollte offenbar die Optik des später in einer Dresdner Tiefgarage in Brand gesetzten S6 verändert werden. Nach bisherigen Erkenntnissen gehen die Ermittler davon aus, dass die Auftragnehmer den Zweck nicht kannten. Die Firmeninhaber seien nicht tatverdächtig und als Zeugen befragt worden. „Wir sind zuversichtlich, die Täter identifizieren zu können, und das ist ein weiterer Schritt dazu“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Vor einigen Wochen waren in Berlin bereits Razzien in einer Wohnung und in Geschäftsräumen durchgeführt worden. Damals richteten sich die Ermittlungen gegen einen Mann, der auf fiktive Personalien registrierte SIM-Karten für Mobiltelefone vertreibt. Diese Karten waren später von den Tätern benutzt worden.
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