Während die meisten erkennen, dass neben der Auto- auch eine Krankenversicherung notwendig ist, denken viele nicht daran, dass es auch wichtig sein kann, sich gegen andere Schäden oder Verletzungen zu versichern. Einen großen Teil solcher Schäden decken die meisten Privathaftpflichtversicherer ab. Wir werfen einmal einen intensiven Blick auf die Thematik.
Was sind die Vorteile einer Privathaftpflichtversicherung?
Rasch ist es passiert: Man spielt mit seinen Kindern mit einem Ball und wirft ihn versehentlich in die Scheibe des Nachbarn. Ein anderes Beispiel wäre, man läuft bei Rot doch noch schnell über die Straße, um die S-Bahn zu erreichen. Daraufhin muss ein Auto bremsen und es kommt zum Auffahrunfall oder eine Radfahrerin stürzt. Glücklich in diesen unglücklichen Szenarien alle diejenigen, die eine Privathaftpflicht abgeschlossen haben, denn gerade ein Unfall kann einen Personenschaden nach sich ziehen und das kann man oft kaum abschätzen, wie lange der Geschädigte benötigt, um wieder vollständig genesen zu sein, manchmal bleibt auch ein irreversibler Gesundheitsschaden und eine damit verbundene unendliche Einschränkung des Geschädigten bestehen. Ansonsten muss man für den entstandenen Schaden selber aufkommen. Das kann teuer werden und sie existenziell bedrohen.
Es gibt noch viele weitere Risiken im normalen Lebensalltag. Die Privathaftpflicht gehört deshalb zu den wichtigsten Versicherungen, doch in Deutschland gehört sie nicht zu den Pflichtversicherungen. Missgeschicke passieren einfach und lassen sich nicht grundsätzlich ausschließen. Die Privathaftpflicht kommt für folgendes auf: Sachschäden, Vermögensschäden und ganz wichtig auch Personenschäden.
Die Versicherungssummen sind im Vergleich zu den geringen Beiträgen hoch. Ein niedriger Selbstkostenbeitrag kann sinnvoll sein, wenn sie dadurch sinken. Die Privathaftpflicht schützt einen selber und, falls gewünscht, auch den Partner und die Kinder. Entsprechend wird einfach der passende Umfang ausgewählt. Nicht versichert sind Schäden, die vorsätzlich herbeigeführt werden.
Privathaftpflicht abschließen – worauf ist zu achten?
Jeder wünscht sich natürlich eine günstige Privathaftpflichtversicherung, doch auch die Leistungen sind bei der Wahl entscheidend. Ein Vergleich bei der Privathaftpflicht ist daher unumgänglich. Auf den Seiten der verschiedenen Versicherern, wie z.B. auf der Webseite von Adam Riese, kann man das eigene Angebot mit den entsprechend ausgewählten Schwerpunkten für einen selbst berechnet werden. Dabei ist es möglich, zwischen verschiedenen Tarifen zu wählen. Die Versicherung sollte den eigenen Bedürfnissen entsprechen. Daher spielt der Leistungsumfang eine wichtige Rolle. Je nach Versicherungsunternehmen kann er wesentlich variieren. Besonderes Augenmerk gilt der Versicherungssumme und den Zusatzbausteinen, wie die Versicherung von Funsportarten oder sonstigen gefährlichen Hobbys. Die Deckungssumme bezeichnet den Betrag, bis zu dem die Versicherung die Schäden übernimmt. Durch Personenschäden können immense Summen im siebenstelligen Bereich zusammenkommen, beispielsweise für:
- Behandlungen im Krankenhaus
- Arztkosten
- Reha
- Schmerzensgeld
- Verdienstausfall
- bei bleibenden Schäden Rentenzahlungen
Verstirbt die verletzte Person sogar, können die Forderungen in die Millionen gehen. Entscheidend ist beim Vergleich der Privathaftpflicht auch der Geltungsbereich der Versicherung. Von Vorteil ist, wenn Aufenthalte innerhalb Europas unbegrenzt inbegriffen sind.
Die Privathaftpflichtversicherung fungiert im Übrigen indirekt auch als eine Art Rechtsschutzversicherung, denn sie kommt nicht nur für berechtigte Ansprüche auf, sondern sie wehrt ebenso unberechtigte Schadenersatzforderungen gegnerischer Parteien ab.
Der Gesetzgeber sieht generell Schadenersatz vor, wenn jemand aufgrund von eigenen Fehlhandlungen anderen einen Schaden zufügt und dies in unbegrenzter Höhe. Haftpflichtfälle können existenzbedrohend sein. Dies gilt insbesondere, wenn Menschen verletzt werden. Die Privathaftpflicht ist somit eine der wichtigsten Absicherungen für jeden Haushalt und in Deutschland noch recht preiswert beim Versicherer zu bekommen. Die Forderungen können, wenn Menschen zu Schaden kommen, mehrere Millionen Euro betragen. In dem Fall springt die Privathaftpflicht ebenso ein. Wer sie nicht abgeschlossen hat, muss schlimmstenfalls lebenslang für die entstandenen Kosten bezahlen. Besonders wichtig ist beim Abschluss die Versicherungssumme. Der Betrag verdeutlicht die maximale Summe für die Erstattung. Die private Haftpflichtversicherung beinhaltet zudem einen passiven Rechtsschutz, denn sie schützt Versicherte vor unberechtigten Schadenersatzansprüchen.
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