Ab Montag, 3. Mai 2021, beginnen die Arbeiten zum Ausbau der Annenstraße zwischen Hertha-Lindner-Straße und Marienstraße. Außerdem bauen die Fachleute einen neuen Aufenthaltsbereich auf dem südlichen Postplatz. Damit ist dann der letzte Abschnitt des Westlichen Promenadenrings hergestellt und fertig. Die Arbeiten dauern bis Ende März 2022.
Die Bauleistungen finden unter Vollsperrung in drei Phasen statt:
Mai bis Ende August 2021: Vollsperrung der Annenstraße von Hertha-Lindner-Straße bis einschließlich Kreuzung Am See, Umleitung über Röhrhofgasse.
Ende August 2021 bis Mitte März 2022: Vollsperrung Annenstraße nach der Kreuzung Am See bis zur Einmündung Marienstraße, Umleitung über Freiberger Straße.
Mitte März 2022 bis Ende März 2022: Vollsperrung Marienstraße von Freiberger Straße bis zur Zufahrt Antonsplatz Nord, Sackgassenregelung, Zufahrt zur Tiefgarage Altmarktgalerie vom Dippoldiswalder Platz möglich.
Auf einer Länge von etwa 200 Metern baut das Straßen- und Tiefbauamt sowohl die Fahrbahn als auch die Fußwege der Annenstraße zwischen Hertha-Lindner-Straße und Marienstraße. Es erfolgt eine Verringerung und Vereinheitlichung der Fahrbahnbreite und eine Verbreiterung der Gehwege, welche mit Granitplatten und Mosaikpflaster gestaltet werden. Die vorhandenen markierten Stellflächen legen Arbeiter neu mit Granitgroßpflaster an. Am nördlichen Fahrbahnrand der Annenstraße zwischen Am See und Marienstraße entsteht ein Mobilitätspunkt mit Bikesharingstation, Fahrradanlehnbügeln, vier Parkplätzen für das Carsharing sowie vier weiteren zum Laden von Elektrofahrzeugen. Auch die Stadtentwässerungsanlagen, die öffentliche Beleuchtung und Medienleitungen werden erneuert. Auf der Marienstraße erneuern Fachleute weiterhin die Asphaltdecke der Fahrbahn auf etwa 75 Metern.
Im südlichen Bereich des Postplatzes, umgeben von der Freiberger Straße, Marienstraße und Annenstraße entsteht im Rahmen des Ausbaues des Westlichen Promenadenrings eine Platzfläche mit Brunnenanlage. Über die Platzfläche verläuft diagonal eine Sandsteinmauer, die den ehemaligen Verlauf der Bastion Saturn wieder sichtbar macht und aus der künftig Wasser in die neue Brunnenanlage sprudeln wird. Umgeben wird die Brunnenanlage von dem Linden-rahmen der Promenade, der hier mit zwölf weiteren Linden seinen Abschluss findet. Außerdem markiert eine Platane als Solitärbaum die Platzfläche. Bänke unter den Bäumen laden zum Ausruhen und Entspannen ein. Die Fläche erhält Granitkleinpflaster und die umlaufenden Gehwege Granitplatten. Die Umgestaltung des südlichen Postplatzes wird mit 1,3 Millionen Euro Fördermitteln aus dem Programm „Stadtumbau-Ost, Westlicher Innenstadtrand“ unterstützt. Die Arbeiten führt die Baufirma Wolff & Müller GmbH & Co. KG durch. Die Kosten für die Leistungen der Landeshauptstadt Dresden belaufen sich auf rund 2,2 Millionen Euro.
Die Gestaltung des westlichen Promenadenrings als innerstädtische Grün- und Naherholungs-fläche ist eines der großen Projekte der Dresdner Stadtentwicklung. Seit 2018 erfolgte die Umsetzung der einzelnen Bauabschnitte, unter anderem das Promenadenband entlang der Marienstraße, der nördliche Postplatz vor dem Staatsschauspiel mit neuen Pflanzbeeten sowie der Dippoldiswalder Platz mit dem Wiederaufbau des Schalenbrunnens von Leoni Wirth.
Weitere Informationen: www.dresden.de/promenadenring
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