Tiere, die in anderen Zoos schlecht gehalten werden, könnten hier mit einziehen, schlägt die Partei Die Linke vor.
Die Haltungsbedingungen für die Dresdner Orang-Utans müssen sich schnell verbessern. Der Dresdner Zoo plant deshalb längst den Neubau einer Anlage für die Menschenaffen. Die auf Borneo arbeitende Primatenforscherin Dr. Signe Preuschoft war in die Beratungen einbezogen und bestärkte den Zoo-Aufsichtsrat, für die hier groß gewordenen Orang-Utans, die sie als eine eigene Population sieht, eine bestmögliche Anlage zu entwickeln.
Der Stadtrat will in Kürze den Neubau endgültig beschließen. Damit würde sich die Stadt bereit erklären, die Bürgschaft für den benötigten Kredit zur Finanzierung zu übernehmen. Die Stadtratsfraktion Die Linke möchte die Beschlussvorlage nun um einen Prüfungsauftrag ergänzen. Es soll geprüft werden, ob die neue Anlage zu einer Aufnahmestation für Orang-Utans aus anderen Zoos mit schlechteren Haltungsbedingungen entwickelt werden kann. Mit diesem Vorschlag könne man den Kritikern entgegenkommen und weiteren Orang-Utans aus anderen Zoos bessere Haltungsbedingungen bieten, heißt es.
KAY HAUFE
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