Freibäder in den Startlöchern

Hoffentlich kann auch im Arnoldbad bald wieder fröhlich geplanscht werden. // Foto: Marion Döring

Die Vorbereitungen auf die Saison laufen – soweit das möglich ist.

Normalerweise würden sich Dresdens Freibadfans mit Blick auf die noch immer recht frischen Außentemperaturen derzeit ein wenig ärgern. Denn normalerweise würde die Freibadsaison in Dresden ja bekanntlich schon in den nächsten Tagen starten. Aber Corona sorgt eben auch hier dafür, dass wir noch ein wenig auf Normalität warten müssen. Auch der für die Freibäder zuständige Dresdner Bäder GmbH ist im Moment noch zum Abwarten gezwungen, macht Pressesprecherin Silke Hoppe deutlich. „Aber natürlich bereiten wir vor, was möglich ist, um gewappnet zu sein, sobald der Start erfolgen kann“, sagt sie. So wurde beispielsweise im Freibad Mockritz schonmal vorsorglich frisches Quellwasser aus dem „Tiefen Börner“ eingelassen. Und auch in den anderen Bädern werden die Außenbereiche Schritt für Schritt in Schuss gebracht. „Trotzdem wird es nach dem offiziellen Grünen Licht ja noch einige Wochen dauern, bis es tatsächlich losgehen kann“, muss Silke Hoppe noch ein wenig auf die Euphoriebremse drücken.

Unklar ist derzeit außerdem, ob die Hygiene-Konzepte aus dem vergangenen Sommer noch einmal umgesetzt werden können. „Die Vorgaben ändern sich ja regelmäßig, sodass wir dann erst kurzfristig entscheiden können, mit welchen Konzepten wir starten“, so die Sprecherin.

Konzepte liegen parat

Deshalb kann sie beispielsweise auch noch keine Antwort auf die Frage geben, ob denn vollständig gegen Corona Geimpfte oder Genesene dann beispielsweise ohne Schnelltests oder gar ohne Maske in den Bädern bewegen können. Auch, ob es wieder Höchstgrenzen bei den Besucherzahlen geben wird, ist im Moment noch nicht klar. „Wir haben aber selbstverständlich verschiedene Szenarien theoretisch schon mal durchgespielt und entsprechende Konzepte in der Schublade“, verweist Silke Hoppe darauf, dass man bei der Bäder GmbH in den vergangenen Wochen nicht untätig war. „Und sobald es möglich wird, wollen wir natürlich unsere Bäder auch öffnen!“

Und dann können Badfans sogar etwas sparen: zehn Prozent auf den Eintrittspreis nämlich. Möglich macht das die neue Vorteilskarte, die übrigens für alle Objekte der Bäder GmbH gilt, also neben den Freibädern auch für Hallenbäder und Saunen. Wer also eine solche Karte für mindestens 50 Euro kauft, spart dann pro Besuch zehn Prozent. Aktuell gibt’s die Karte natürlich nur über den Webshop auf der Internetseite. Sobald die Bäder wieder öffnen dürfen, liegen die Vorteilskarten auch dort an den Kassen bereit.

Aktuelle Infos zum Start der Freibadsaison: dresdner-baeder.de

JENS FRITZSCHE

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