Vor den Toren Dresdens wird jetzt der RöderSaal eröffnet. Ein Kulturhaus 2.0, sagen die Macher und haben eine Menge vor.
Eigentlich wollte sich Robert Rumpel in Großröhrsdorf endlich seinen Kindheitstraum erfüllen: ein eigenes Kino eröffnen zu können. Der aus München stammende Unternehmer verdient sein Geld damit, heruntergekommene denkmalgeschützte Gebäude zu sanieren und zu Wohnungen umzubauen. Seit über 20 Jahren auch in der Region Dresden.
Das alte Kulturhaus wieder wachgeküsst
Vor gut zwei Jahren war er in Großröhrsdorf auf das seit Jahren leerstehende Kulturhaus mitten gestoßen; und hatte zunächst auch hier einen Umbau zu Wohnungen im Blick. Als er dann aber den wunderschönen Jugendstilsaal entdeckte, war ihm klar: Hier könnte nun endlich ein Kino entstehen, sein Kino. Doch es kam anders – und „Schuld“ daran ist Arnim Proft. Der langjährige Chef des Radeberger Biertheaters hatte zu dieser Zeit gerade als neuer Geschäftsführer des Dresdner Kabaretts Herkuleskeule den Umzug der Keule in den Kulturpalast-Keller hinter sich und nicht nur deshalb jede Menge Erfahrungen mit der Neueröffnung von Kulturbauten. Robert Rumpel sprach ihn an und bat, ihn bei seinen Kinoplänen zu unterstützen. „Aber ich habe ihm das ausgeredet“, sagt Arnim Proft – und schaut sich durchaus zufrieden im schmuck sanierten Saal in Großröhrsdorf um. Spannend ist der neue Saal dabei auch für die Dresdner, ist Eigentümer Robert Rumpel überzeugt – und nennt das Ganze auch augenzwinkernd „Kulturhaus Dresden-Ost“. Denn der Weg nach Großröhrsdorf ist ja tatsächlich für viele Dresdner, gerade im Osten der Stadt, ein echter sprichwörtlicher Katzensprung …
Runde sechs Millionen Euro investiert
Rund sechs Millionen Euro wurden investiert – und entstanden ist mit dem RöderSaal ein Projekt, dass die Macher gern als Kulturhaus 2.0 bezeichnen. Ja, es werden Kultfilme flimmern – dafür gibt es eine hochmoderne LED-Wand. Aber es wird kein reines Kino. Es wird Konzerte geben, aber es ist kein Konzertsaal. Firmen können sich hier präsentieren, aber es ist keine Messe. Und vor allem wird getanzt, aber auch eine Disco ist es nicht. „Die Mischung ist das, was das Haus tragen soll – und wird“, ist Arnim Proft überzeugt. Denn so wird der neue RöderSaal ein Ort für viele verschiedene Ziel- und Altersgruppen. „Ein Ort für spannende Kultur“, findet Arnim Proft.
Voll mit hochmoderner Sound- und Lichttechnik
Und die 2.0 steht auch dafür, dass es ein Multifunktionsbau geworden ist, der voller hochmoderner Technik steckt. 45 Lautsprecher mit 19.000 Watt Leistung sorgen für Surround-Sound. Hinzu kommt ein Arsenal an Lichttechnik, das professionelle Lichtkonzepte für jede Art von Veranstaltungen möglich macht. Die Künstler brauchen also nichts mitzubringen, sondern können sich auf eine Top-Ausstattung verlassen“, ist auch RöderSaal-Geschäftsführerin Beate Dangrieß begeistert. Die Großröhrsdorferin kommt aber auch aus einem weiteren Grund ins Schwärmen: „Wir geben hier endlich wieder dem Varieté ein Zuhause!“ Anderthalbstündige Shows aus Musik, Zauberei und Artistik – und anschließend kann getanzt werden. Jeden zweiten Sonnabend im Monat heißt es hier künftig „Varieté und Tanz“. Wer übrigens die passenden Tänze dazu erlernen möchte, „für den öffnet montags eine Tanzschule bei uns“.
Und überhaupt ist das Programm bis Dezember vollgepackt mit Höhepunkten. Los geht es mit dem Auftaktkonzert mit Ella Endlich & Band am 9. September. Anschließend haben sich haben sich unter anderem noch Vicky Leandros und Patricia Kelly angesagt. Und auch der in der Region bestens bekannte Comedian Peter Flache schaut vorbei. „Eine spannende Mischung, die durchaus aufhorchen lassen dürfte“, freut sich Geschäftsführerin Beate Dangrieß. Und Arnim Proft weiß, „dass uns hier viele für verrückt erklärt haben, ausgerechnet in einer durch Corona schwierigen Zeit für die Kultur auf eine Neueröffnung mit Kultur zu setzen“. Aber die Macher sind überzeugt, dass es trotzdem richtig ist!
DAWO! verlost 3×2 Freikarten für Ella Endlich im RöderSaal am 9. September! Teilnahme bitte per Kommentar warum es sich lohnt zu gewinnen bis zum 7. September 2021. (Bitte beachten Sie vor Ihrer Teilnahme unsere Datenschutzhinweise, diese finden Sie hier.)
Alle Infos zum Spielplan und zum Ticketverkauf sind auf der Internetseite des RöderSaals zu finden: www.roedersaal.de
JENS FRITZSCHE
Ella Endlich begeistert immer wieder. Wir möchten sie und natürlich auch den neuen Saal persönlich kennenlernen
Ich mag Ella Endlich sehr:)
ich finde die Endlich toll, wäre schön, sie mal live zu erleben
Was gibt es für eine schöneres Erlebnis, als die Sängerin in dieser wunderschönen Kulisse zu erleben. Ich würde mich total freuen.
ich möchte meine Freundin mit den Karten überraschen
ich möchte den neuen Saal kennenlernen
Ella Endlich – eine sehr sympathische Sängerin!
Eine so zauberhafte Stimme umhüllt von einer derartig schönen Kulisse, kann nur eine perfekte Harmonie ergeben.
Ella Endlich: die Stimme vom Song – 3 Haselnüsse für Aschenbrödel. Es wäre genial sie live singen zu hören.
Guten Tag, Ella Endlich macht modernen deutschen Schlager und wir mögen ihre Stimme und Sie als Person.
Viele Grüsse nach Dresden.
Sie kommt aber schon am 9. Hat aber eine hoerenswerte Stimme.
Das Haus würde ich mir gern mal ansehen….
schön wenn alte Kulturhäuser auf dem Lande wieder leben…
Es klingt gut und ich wäre gerne dabei.
Sehr gerne würde ich den neuen RöderSaal besuchen und dort meine absolute Lieblingssängerin Ella Endlich erleben. Als Ella in Dresden mit ihrem Vater war konnte ich leider nicht gehen.
Deshalb wäre es jetzt für mich das Größte. Vielleicht habe ich etwas Glück.
Weil es bestimmt absolut toll ist