Das Impfzentrum in der Messe Dresden soll am Mittwoch, dem 1. Dezember wieder geöffnet werden. Das hat Oberbürgermeister Dirk Hilbert am Donnerstag im Stadtrat angekündigt.
Alle mobilen Impfteams sollen dort zusammengezogen werden, damit die Menschen nicht mehr stundenlang in langen Warteschleifen anstehen müssen.
OB Hilbert will außerdem zusätzliches Personal zur Verfügung stellen. Täglich sollen so 2.000 Impfungen verabreicht werden können. Für alle über 70-Jährigen will die Stadt ebenfalls ab Mittwoch wieder Impftaxis bereitstellen.
Die Schließung der Impfzentren sei die folgenschwerste Fehleinschätzung in der Pandemie gewesen, äußerte sich Hilbert im Stadtrat.
Niedrige Impfquote in Sachsen: Köpping rechnet auch 2022 mit Einschränkungen
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) befürchtete zuvor auch für den Herbst 2022 Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie. „Bei der schlechten Impfquote in Sachsen ist damit zu rechnen, dass wir auch im kommenden Jahr im Herbst mit Einschränkungen leben müssen“, sagte sie der Wochenzeitung „Die Zeit“.
Wegen der steigenden Infektionszahlen ist im Freistaat seit Montag ein sogenannter „Wellenbrecher“ in Kraft. Außer Bibliotheken sind alle Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Bars, Clubs und Diskotheken geschlossen. Weihnachtsmärkte, Großveranstaltungen und andere Feste wurden abgesagt. Touristen dürfen nicht mehr übernachten und die Gastronomie darf nur noch zwischen 6.00 und 20.00 Uhr mit der 2G-Regel öffnen.
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