Dynamo startet mit positiven Erwartungen in die Rückrunde.
Das erste Pflichtspiel im neuen Jahr ist absolviert. Heute startet Dynamo gegen den Hamburger SV in die zweite Hälfte der „Aktion Klassenerhalt“.
Ganz gleich, mit welchem Resultat die Partie gegen den aufstiegsambitionierten Liga-Krösus auch ausgehen mag, Dynamo scheint gut gerüstet für das neue Kalenderjahr. Die Chancen für einen Verbleib in Deutschlands zweithöchster Spielklasse stehen nicht schlecht. Zu Jahresbeginn wurden zwei Offensiv-Spieler verpflichtet, im Testspiel gegen den Ligakonkurrenten aus Aue gab es zuletzt einen 5:0-Kantersieg. Nun hofft man im Dynamo-Lager auf einen ähnlich guten Beginn wie zum Saisonstart im Spätsommer. Bekanntlich starteten die Dynamos wie entfesselt in die neue Spielzeit. Nach drei Siegen und einem Remis aus den ersten vier Partien lag die SGD auf einem Aufstiegsplatz. Dem sommerlichen Hoch folgte jedoch ein tieftrüber Herbst. Zwischen Ende August und Anfang November kassierte Schwarz-Gelb acht Niederlagen in neun Partien und schlitterte in eine handfeste sportliche Krise.
Dabei agierte man während der Niederlagen-Serie keinesfalls chancenlos. Es fehlten oft nur Nuancen und das nötige Spielglück. Das soll nun endlich wieder her – und vor allem gefestigt bleiben. Dass es dem Dresdner Kader womöglich an Tiefe fehlt, wurde bereits im Krisen-Herbst zum Thema gemacht. Vor allem in der Offensive, wo Christoph Daferner mit seinen acht Toren quasi den Alleinunterhalter gibt, sahen die Verantwortlichen Handlungsbedarf. Mit Oliver Batista Meier und Vaclav Drchal hat Dynamo im Winter noch einmal nachgerüstet.
„Fakt ist, dass wir uns eine Ausgangslage erarbeitet haben, um unser Ziel gemeinsam zu erreichen“, sagt Dynamo-Coach Alexander Schmidt zum Rückrundenstart. Nun gilt es, die schwankenden Leistungen zu stabilisieren, mehr Durchschlagskraft nach vorne zu entwickeln und vor allem die Fehleranfälligkeit bei gegnerischen Standards zu beheben.
Ekki’s Intermezzo – Fairplay?
Die Zeit der Geisterspiele in Sachsen ist zumindest für den Moment vorbei. Zu den Spielen der Fußball-Profiligen dürfen ab sofort wieder Zuschauer in die Stadien. Die Anzahl ist dabei jedoch zunächst stark begrenzt. Beim Zweitliga-Spiel zwischen Dynamo Dresden und dem HSV dürfen am Freitagabend im Rudolf-Harbig-Stadion 1.000 Zuschauer dabei sein. Gästefans sind keine erlaubt. Warum aber am Wochenende in Halle 7.500 der 15.000 Plätze belegt werden dürfen, kann man jedoch einem Dresdner Fußball-Fan schwer vermitteln. Warum gibt es im deutschen Sport keine einheitliche Lösung, die letztendlich auch für Fairness sorgt?
EKKI GARTEN
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