Weil die Museen der Stadt so lange geschlossen waren, werden jetzt etliche Ausstellungen länger gezeigt als geplant.
Im Stadtmuseum Dresden werden die beiden Ausstellungen „Let‘s play! Dem Spiel auf der Spur“ und „Rethinking Stadtgeschichte: Perspektiven jüdischer Geschichten und Gegenwarten“ verlängert – erstere ist weiterhin bis 3. Juli zu sehen, die zweite bis Jahresende.
Verlängert bis 24. April wird in der Städtischen Galerie die Ausstellung „Muster und Vision“ und in den Technischen Sammlungen die Fotoschau von Olaf Otto Becker „Landscapes. Signs of Change“ (bis 13. März). Hier folgt vom 8. April bis 12. Juni die Fotoausstellung „Porträts – Hellerauer Photography Award 22“ mit Arbeiten von 29 Finalisten. Ebenfalls in die Verlängerung geht „Helga Paris Fotografie“, noch zu sehen bis 20. März im Leonhardi Museum auf der Grundstraße. Die folgende Schau wird ab 9. April der Dresdner Fotografin Ricarda Roggan gewidmet. Wer mehr erfahren möchte über Max Maria von Weber (1822-1881), der kann sich bis 17. Juli im Weber-Museum auf der Dresdner Straße 44 schlau machen. Der Sohn des Komponisten Carl Maria von Weber war für die Entwicklung des Eisenbahnwesens von entscheidender Bedeutung. Zudem hinterließ er einige literarische Werke und trat als Biograf seines Vaters hervor. Sein Lebensweg führte von Dresden über Wien nach Berlin.
„Tatort Waldschlösschen. Leben und Sterben des Gerhard von Kügelgen“ heißt eine neue Ausstellung im Kügelgenhaus. Im März 1820 erschütterte ein Mord die Dresdner Gesellschaft: Der angesehene Maler Gerhard von Kügelgen war am Waldschlösschen brutal erschlagen worden. Der Mörder wurde schnell gefasst, die Tat so gut es damals möglich war, untersucht und akribisch aufgearbeitet. Trotzdem blieben Fragen offen. Anlass für die Ausstellung ist der 250. Geburtstag Kügelgens am 6. Februar.
CAROLA PÖNISCH
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