Interessantes Los für die SG Dynamo Dresden: Mit dem VfB Stuttgart hat Dynamo am Sonntagabend einen Erstrunden-Gegner im DFB-Pokal zugelost bekommen, der bei Fans Erinnerungen wecken wird. 1989 schieden die Dresdner im Halbfinale des Uefa-Pokals gegen den VfB aus, ein Jahr später wechselte Matthias Sammer zum Bundesligisten.
„Das ist definitiv ein attraktives Los und eine interessante Begegnung“, erklärte Dynamos Sportchef Ralf Becker in ersten Reaktion. „Mit unseren Fans im Rücken werden wir versuchen, dem Bundesligisten einen tollen Pokalfight zu bieten.“ Stuttgart hatte erst am letzten Spieltag durch einen Last-Minute-Sieg gegen den 1. FC Köln den direkten Klassenerhalt in der 1. Bundesliga gesichert.
In der Saison 2021/2022 setzte sich Dynamo Dresden im DFB-Pokal in der ersten Runde gegen den SC Paderborn (2:1) durch und unterlag in der zweiten Runde gegen den FC St. Pauli (2:3 n.V.). Beide Partien konnte die SGD im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion absolvieren.
Für die Dresdner ist der Pokal nach dem Abstieg, durch den allein rund sieben Millionen Euro an TV-Geldern wegfallen, eine attraktive Einnahmequelle. Für die erste Runde gibt es aus der Vermarktung sowie den TV-Erlösen etwa 175.000 Euro, für das Erreichen der zweiten bereits 350.000 Euro. Der letzte Heimsieg gegen den VfB datiert vom Oktober 2016, damals gewann Dynamo sensationell hoch mit 5:0.
Gespielt wird die erste Runde vom 29. Juli bis 1. August 2022, über den Ticketverkauf wird die SGD rechtzeitig informieren.
EKG
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