Eine Dresdner ASB-Kita kooperiert mit dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und heraus kommen „Kids mit Grips“.
te zum Fliegen? Was macht ein Teleskop? Warum geht die Sonne auf und unter? Und wieso hält der Magnet am Kühlschrank?
Solche und viele weitere Fragen werden in der ASB-Kita „Hutbergstrolche“ in Dresden-Weißig regelmäßig gestellt. Die Antworten darauf geben aber nicht die Erzieherinnen und Erzieher. Nein, die Antworten auf die neugierigen Fragen der kleinen Hutbergstrolche geben „echte“ Wissenschaftler aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Denn seit 2009 ist die Kita ein „Haus der Kleinen Forscher“ und unterhält dazu eine Kooperation mit dem HZDR.
Echte Wissenschaftler, Experimente und ein Labor
Kommen die „echten“ Wissenschaftler“ einmal im Monat in die ASB-Kita, dann freuen sich die Knirpse und wissen: Heute wird geforscht und experimentiert. Dafür steht sogar ein „Labor der Kleinen Forscher“ zur Verfügung, das vom HZDR eingerichtet wurde. Als Gegenleistung hält der ASB einen Teil der Kindergarten- und Krippenplätze speziell für Kinder von Mitarbeitern des Instituts vor.
„Wir sind überzeugt, dass die frühkindliche Neugierde in Bezug auf naturwissenschaftliche Fragestellungen leicht geweckt werden kann“, erklärt der Initiator der Veranstaltungsreihe Prof. Jürgen Fassbender. „Deshalb haben wir das Programm ‚Kids mit Grips‘ ins Leben gerufen.“
Sandra Kurzmann, die Leiterin der Kita „Hutbergstrolche“, weiß das gemeinsame Projekt sehr zu schätzen. „Es ist bewundernswert, wie anschaulich und geduldig die Wissenschaftler die vielen Fragen der Kinder beantworten. Die Kinder machen so die Erfahrung, dass die Naturwissenschaften sehr spannend sind und wir hoffen sehr, dass diese Begeisterung in der Schulzeit anhält und am besten noch verstärkt wird.“
In das Projekt „Kids mit Grips“ waren bisher 18 Wissenschaftler des HZDR eingebunden. Sie gestalten jedes Schuljahr zwischen zehn und zwölf Vormittage und bieten eins von 15 verschiedenen Themen aus Physik, Mathematik, Chemie und Astronomie an. Kindgerecht aufbereitet, versteht sich. Die Experimente werden in der Regel in fünf Durchgängen in kleinen Gruppen mit je fünf bis sieben Kindern durchgeführt.
Planung für nächstes Kita-Wissenschaftsjahr
Mittlerweile hat es sich in Weißig und Umgebung herumgesprochen, was die kleinen Hutbergstrolche so alles treiben. „Für viele Eltern ist das ein Grund, ihr Kind hier anzumelden“, freut sich Sandra Kurzmann.
„Zu Beginn des neuen Schuljahres rückt die nächste Gruppe in das Vorschulalter und kann den Experimentierraum besuchen. Damit sind wieder Plätze frei zum „Nachrücken“, vor allem im Krippenbereich. Anmeldungen nehmen wir gern entgegen.“
In der ASB-Kita am Gönnsdorfer Weg 2 können 120 Kinder betreut werden, darunter 32 Krippenkinder.
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