Die Erfolgsserie von Dynamo Dresden ist gerissen. Erstmals seit zwei Monaten mussten sich die Schwarzgelben beim 1:2 gegen den 1. FC Saarbrücken wieder geschlagen geben. Dennoch war Trainer Markus Anfang mit der Darbietung seiner Mannschaft einverstanden, die aus seiner Sicht einen Punkt verdient gehabt hätte. Sie sei die bessere Mannschaft gewesen. Gleich vier gute Chancen zählte der Trainer in Halbzeit eins für seine Mannschaft. Doch die weitaus effektiveren Gäste führten nun mal zur Pause mit 1:0 und hatten mit dem 2:1 auch am Ende das bessere Ende für sich. Warum wohl? Nun, es genügt einfach nicht, die besseren Aktionen im Spiel zu haben, sondern man muss sie auch noch erfolgreich nutzen. Zum wiederholten Male muss sich Dynamo sagen lassen, dass besser nicht immer erfolgreich ist.
Ein weiteres triftiges Beispiel dafür: das 3:4 gegen die Münchner Löwen. Und unter Markus Anfangs Vorgänger Alex-ander Schmidt gab es in der vergangenen Saison reihenweise Spiele, in denen Dynamo (auch vom Gegner anerkannt) „besser“ war. Was das aber eingebtracht hat, ist allgemein bekannt. Andererseits hat es auch schon Spiele gegeben, in denen Dynamo als „schlechtere“ Mannschaft gepunktet hatte. Vielleicht sollte für kommende Aufgaben ausschließlich der Erfolg im Mittelpunkt stehen, ganz gleich, wie er letztendlich erzielt wurde. Die beste Gelegenheit dafür dürfte am Sonnabend beim Tabellennachbarn Waldhof Mannheim sein.
EKKI GARTEN
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