Frühling hält Einzug auf städtischen Beeten

Frühling
So toll blühte es schon am Postplatz. Foto: Pönisch

In diesen Tagen beginnt die Bepflanzung der städtischen Beete und Pflanzgefäße. Ostern soll Dresden bunt blühen. Der Frühling hält in diesen Tagen Einzug.

Die Gärtner und Gärtnerinnen des Regiebetriebes Zentrale Technische Dienste haben in diesen Tagen alle Hände voll zu tun.
Im gesamten Stadtgebiet sollen spätestens Ostern an rund 40 Standorten tausende Frühlingsblumen in allen Farben leuchten.
Auf einer Gesamtfläche von rund 2.000 Quadratmetern werden dafür 113.600 Frühjahrsblüher inklusive 27.100 Blumenzwiebeln benötigt. Dazu kommen 120 Pflanzgefäße, die teils in der stadteigenen Gärtnerei auf der Bodenbacher Straße und teils direkt vor Ort bepflanzt werden.


Die Pflanzpläne werden im Amt für Stadtgrün gestaltet. „Die Pflanzbilder unterscheiden sich von Jahr zu Jahr. Damit an jedem Ort attraktive und vielfältige Pflanzungen entstehen können, sind sehr viele verschiedene Arten und Sorten von Frühlingsblühern nötig. Das Sortiment an Blumenzwiebeln umfasst etwa 15 verschiedene Tulpen, verschiedene Narzissen, Hyazinthensorten und Kaiserkronen. Hinzu kommen bewährte Frühlingsboten wie Stiefmütterchen, Tausendschön und Vergissmeinnicht in verschiedenen Farben“, sagt Amtsleiter Detlef Thiel.


Was ist neu in diesem Jahr?

Nach Abschluss der Bauarbeiten auf dem Dr-Külz-Ring kehren die Blumenkübel am Eingang zum Neuen Rathaus wieder zurück.
Dafür sind Pflanzgefäße von Altmarkt und Wallstraße baubedingt an die Standorte Nürnberger Platz, Löbtauer Straße (Seniorenpark), Kino St. Petersburger Straße sowie an Reitbahnstraße/Ecke Dippoldiswalder Platz umgezogen.
In Abstimmung mit der Denkmalpflege erhalten die 15 Ornamente in der Schlossauffahrt von Schloss Albrechtsberg in diesem Jahr erstmals eine Frühjahrsbepflanzung. Bisher blühten die Ornamente hier nur in den Sommermonaten. Bereits im Herbst erhielt das 200 Quadratmeter große Beet an der Trümmerfrau eine Bepflanzung mit mehrjährigen Stauden und verschiedenen Pflanzen.


Lange Tradition

Blumenbeete haben in Dresden eine lange Tradition. Bereits auf den Gartenschauen 1887, 1926 und 1936 präsentierte die Stadt eindrucksvolle Pflanzungen. 1947, kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, legten die Stadtgärtner in der zerstörten Innenstadt, auf dem Postplatz und weiteren Flächen wieder erste Blumenbeete an. Ab dem 1960er bzw. 1970er Jahren entstanden neue, großzügige Blumenflächen auf der Prager Straße und der Hauptstraße.

Die Stadt Dresden lässt sich ihren Blumenschmuck im Frühjahr rund 38.000 Euro kosten.

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