95 neue Bäume für die Grünfläche Westendpromenade

Westendpromenade
Westendpromenadee Foto: Cornelia Borkert

Die Westendpromenade im Dresdner Stadtteil Plauen bekam in den letzten Monaten 95 neue Bäume. Sie befindet sich neben dem Westendring und in direkter Nachbarschaft zum Fichtepark.

Rund 200.000 Euro hat die Neubepflanzung der Westendpromenade gekostet. In der Summe enthalten sind bereits 43.000 Euro für die Pflege der Bäumen in den nächsten drei Jahren.

Die Arbeiten begannen im Herbst 2022. Zunächst mussten 67 abgestorbene oder nicht mehr verkehrssichere Bäume gefällt werden. Danach wurden Eisenholzbäume, Säulenpappeln, Himalaya-Birken, Rotahorn und drei unterschiedliche Arten von Zierkirschen gepflanzt. „Die Westendpromenade ist Teil des Denkmalschutzgebietes Plauen. Die Denkmalschutz-Satzung für dieses Gebiet sieht vor, dass das äußere Erscheinungsbild dieses Dresdner Vororts als Zeugnis der Stadtgestaltung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu erhalten und zu pflegen ist“, so Detlef Thiel, Amtsleiter Stadtgrün.

Historie der Westendpromenade
Zu Beginn der 1930er-Jahre wurde die Straßenbahntrasse nach Coschütz am Westendring ausgebaut und die Bebauung der Flure in Hohenplauen begann. In diesem Zusammenhang wurde auch die Westenpromenade 1936 erstmals gestaltet.
Zunächst war der Promenadenweg als Auftakt für eine größere Parkanlage konzipiert, wurde jedoch kriegsbedingt nicht weiter umgesetzt.
Teil der Anlage ist „Liepsch Ruhe“. Den Aussichtspunkt ließ 1880 Baumeister Hermann Blauert für seinen Freund Max Liepsch anlegen. Ursprünglich als steinerne Bank mit vier Linden gestaltet, wurde 1936 an dieser Stelle eine steinerne Bastion erbaut. Damals ergab sich ein weitreichender Ausblick über die Stadt Dresden, der heute zwischen Bebauung und Baumbestand nur noch zu erahnen ist.
Zwischen 1993 bis 1996 rekonstruierte das Landschaftsarchitekturbüro Kretzschmar, Bartl, Blume die Westendpromenade. Dabei waren Erhalt und Verdichtung des vorhandenen Baum- und Großstrauchbestandes ein wichtiger Aspekt. Im Zuge des Umbaus wurde damals die Zierkirschenallee (Kugelkirschen, Prunus fruticosa ‚Globosa‘) angelegt, die ngefähr auf Höhe des Fichteparks beginnt.

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