Hermann-Seidel-Park wieder eine grüne Oase

Hermann-Seidel-Park
Die Rhododendren, die um die Sitzbänke neu angepflanzt wurden, sind historische Sorten. Foto: Sigram Kaßberg

Seit 22. August können die Dresdner wieder ohne Hindernisse durch den Hermann-Seidel-Park in Striesen spazieren. Die seit März laufenden Rekonstruktionsarbeiten sind abgeschlossen.

In den letzten sechs Monaten wurden hier Wege saniert und entsprechend der historischen Wegeführung teilweise neu errichtet, Bänke aufgestellt, Bepflanzung sowie das Bewässerungssystem erneuert. Auch einen modernen Trinkwasserbrunnen gibt es jetzt im Hermann-Seidel-Park. Für die neugepflanzten Rhododendron, die nun die Sitzbereiche umrahmen, wurden historische Sorten genutzt. Die Pflanzen stammen aus der Gärtnerei Rudolf Seidel Rhododendrenkulturen in Grüngräbchen. Das hat seinen besonderen Grund, denn der Park war im 19. Jahrhundert Teil der Seidelschen Gärtnerei. Hier wurden vor allem Azaleen, Kamelien und Rhododendren vermehrt und gezüchtet. Nach deren Umzug nach Laubegast Ende des 19. Jahrhunderts übernahm die Stadt Dresden das Gelände. Ab 1920 wurde das Areal zum Volkspark ausgebaut Die Rhododendronzüchtungen Seidels, die im Park verblieb, bildeten den Grundstock für eine neue Bepflanzung.

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