Stadtverwaltung kommuniziert über Threads und WhatsApp

Stadt Dresden Instagram
Auch der Social Media Kanal Instagram wird von der Stadtverwaltung genutzt. Screenshot/Pönisch

Für Informationen nutzt das Rathaus Dresden viele Kanäle. Seit einigen Tagen ist die Stadtverwaltung auf Threads und WhatsApp aktiv. Auch die Feuerwehr Dresden startet mit einem Threads-Kanal.

Die Stadtverwaltung und die Feuerwehr Dresden minimieren ihre Aktivitäten auf X (vormals Twitter). Seit 2. Februar ist die Stadtspitze auf den Plattformen Threads und WhatsApp aktiv. Auch die Feuerwehr Dresden startet mit einem Threads-Kanal.

Zu viele Fake News, zu viel Hass und Hetze

„Seit der Übernahme des Kurznachrichtendienstes durch Elon Musk wurden zum Teil einschneidende Veränderungen durchgeführt, die sich insbesondere negativ auf die Kommunikation in Krisen- und Notfällen ausgewirkt hat. Neben einem Abo-Modell, das zu einer Limitierung führt, die verhindert, dass man Beiträge über eine bestimmte Zahl hinaus angezeigt bekommt. Zudem haben vor allem Fake News, Hate Speech, unerwünschte Werbung und die Instrumentalisierung durch extremistische Kräfte massiv zugenommen“, begründet die Stadtverwaltung den Wechsel. Diese Entwicklung sei über mehrere Monate aufmerksam beobachtet worden. Das Fazit: Die X-Kanäle der Stadt bleiben weiterhin erhalten, werden jedoch im Regelbetrieb nicht mehr aktiv bespielt. Ein Monitoring findet ebenfalls nicht statt.

Mittlerweile verlassen auch die Verwaltungen anderer Städte wie Köln oder Chemnitz, lokale Einrichtungen wie SLUB Dresden oder die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung bis hin zu globalen Playern wie Apple, IBM oder Disney die Plattform X.

Wie wird informiert?

Threads ist ein soziales Netzwerk, das stark mit Instagram verknüpft ist und vor allem kurze Textnachrichten beinhaltet. Die Plattform gewinnt zunehmend an Bedeutung und wird seit 2. Februar von Stadtverwaltung und Feuerwehr genutzt. Zu finden auf https://www.threads.net/@landeshauptstadt_dresden und https://www.threads.net/@feuerwehr_dresden

82 Prozent der Deutschen nutzen WhatsApp mindestens wöchentlich. Laut Studien sind auch Personen zu erreichen, die älter als 70 Jahre sind. Seit kurzem stellt die Plattform Kanäle bereit, über die auch eine Stadtverwaltung Textnachrichten, Links, Bilder oder Videos verschicken kann, ohne dass sie dabei Informationen zu den Abonnenten erhält. Name, Telefonnummer oder Profilbild des Nutzers bleiben sowohl für die Landeshauptstadt Dresden als Kanalbetreiber als auch die anderen Abonnenten unsichtbar. https://whatsapp.com/channel/0029VaHl1HsDDmFT7ZcdAS0C

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