Dynamo braucht einen Sieg, um aus der Krise zu kommen

Fahne Dynamo Dresden
Bildquelle: jorono via pixabay

Am kommenden Spieltag (24. Februar) erwartet Dynamo Dresden beim Heimspiel gegen Rot-Weiß Essen der nächste Härtetest.

Beide Mannschaften haben den Platz zuletzt als Verlierer verlassen: Essen musste sich mit 0:2 gegen Aufsteiger Ulm geschlagen geben, Dresden verlor das Sachsen-Derby bei Erzgebirge Aue mit 1:2.

RWE verlor vier der letzten sieben Partien, Dynamo drei der letzten vier Spiele. Trotzdem spielt hier am Samstag(14 Uhr) der Zweite gegen den Sechsten. Die Situation ist ernst, aber nicht hoffnungslos: Mit einer Niederlage könnten die Dynamos ihren direkten Aufstiegsplatz, den sie seit dem dritten Spieltag innehaben, verlieren, mit einem Sieg hingegen wäre sogar die Tabellenführung im Bereich des Möglichen.
Die Spieler wollen von diesen Zahlenspielchen allerdings nichts wissen. „Wenn wir an unsere Leistungsgrenze kommen und die Grundtugenden – wie Zweikämpfe gewinnen, Körpersprache, Intensität gegen den Ball – wieder auf den Platz bringen, sind wir schwer zu schlagen“, meint Vize-Kapitän Paul Will.
Zur Erinnerung: Im Herbst beendeten die Essener mit einem 3:1-Erfolg die starke Siegesserie von Dynamo. Warum sollte es jetzt nicht einmal andersrum laufen und Dynamo mit einem Sieg aus der derzeitigen Krise helfen?

EKKI’s INTERMEZZO

Das war wohl nix! Für Dynamo ist mit Blick auf die Tabelle ganz sicher erst einmal Frust drin. Mit einem Sieg hätte die Tabellenspitze erobert werden können. Nun aber die ernüchternde Bilanz: Vier Pleiten aus sechs Spielen im neuen Jahr, Vorsprung auf Relegationsplatz drei auf zwei Punkte geschmolzen – bei Dynamo sind die Alarmglocken nach der 1:2-Derby-Pleite in Aue kurz vor dem losklingeln. Nach dem furiosen 7:2 eine Woche vorher gegen Lübeck sah es so aus, als ob Die Dynamos mit Zielstrebigkeit und mannschaftlicher Geschlossenheit wieder in die Spur gefunden haben. Doch im Derby waren plötzlich alle Tugenden wieder verschwunden. Während die Auer griffiger in den Zweikämpfen agierten, mutig nach vorn spielten und ihre Chancen nutzten, taten die Dresdner so, als wäre es ein Testspiel. Der gegenwärtige Blick auf das überlegen aufspielende Team der Hinrunde zeigt: Die spielerische Leichtigkeit ist Dynamo abhanden gekommen. In der Abwehr wird in den spielentscheidenden Momenten zu schläfrig agiert, offensiv fehlt trotz bester Chancen die Durchschlagskraft. Bevor die vielzitierten Alarmglocken richtig laut anfangen zu bimmeln, sollten die Schwarzgelben endlich wieder die Kurve kriegen, nicht nur über die in den letzten Spielen begangenen Fehler zu reden, sondern sie auch in der Praxis abzustellen. Ekki Garten

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