Stadt nimmt 13,75 Millionen mit Blitzern und Knöllchen

Foto: Thomas Thürpe
Foto: Thomas Thürpe

Raser und Parksünder brachten der Stadt Dresden im vergangenen Jahr wieder richtig viel Geld ein. Satte 13,75 Millionen wurden durch Blitzer und Knöllchenvergabe ins Stadtsäckel gespült – und damit 2,25 Millionen mehr als 2023.

Mobile Blitzer sind sehr effektiv

Dresdens Blitzer hatten 2024 wieder viel zu tun. Rund neun Millionen Euro Einnahmen generierte die Stadt mit ihren stationären und mobilen Blitzern. Wobei letztere sehr effektiv waren: Die beiden mobilen Blitzer des Dresdner Ordnungsamtes erwischten 42.371 Verkehrssünder, im Jahr zuvor waren es nur 27.285. Dazu kommen noch die beiden vom Ordnungsamt testweise eingesetzten teilstationären Blitzeranhänger, die sich als „äußerst effektiv erwiesen“ haben, wie die Stadt mitteilt. Zwei verschiedene Modelle wurden jeweils drei Monate getestet, wechselten alle drei bis vier Tage ihren Standort. Die Semistation Traf-fiStar S350 der Firma Jenoptik schoss dabei 17.157 Fotos, der Enforcement-Trailer PoliScan FM1 der Firma Vitronic löste 13.031 Mal aus. Aufgrund des Erfolgs plant die Stadt nun, ab diesem Sommer zwei Blitzeranhänger des Modells Enforcement-Trailer anzumieten. Derzeit läuft die Ausschreibung.
Dass mobile Blitzer durchaus wichtig sind, zeigt der Fall eines Audi-Fahrers, der in der Mittagszeit mit 158 km/h (nach Abzug der Toleranz) auf der Potthoffstraße unterwegs war und damit 108 km schneller als erlaubt. Das brachte ihm 800 Euro, zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot ein.
Stationäre Blitzer blitzten weniger
Die stationären Blitzer erfassten weitere 81.886 Geschwindigkeitsverstöße (5,5% weniger als 2023). Am fleißigsten war die Messstation an der Güntzstraße (18.000 Fotos), gefolgt vom Blitzer auf der Waldschlösschenbrücke Richtung Altstadt (9079) und dem auf der Pirnaer Landstraße (7.619).
Übrigens: Die mobilen Blitzer sind seit Anfang letzten Jahres auch samstags unterwegs – und werden es auch in diesem Jahr sein.

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