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Der Wochenmarkt Lingnerallee ist der größte und beliebteste Markt in Dresden. Er hat sogar eine eigene Homepage.
Wenn Bahnen und Busse in Richtung Strassburger Platz und Lennéstraße freitags deutlich voller sind als an anderen Tagen, dann ist wieder Markttag auf dem Wochenmarkt Lingnerallee. Rund 160 Händler stehen jede Woche hier, darunter 20 Obst- und Gemüsehändler, acht Bäcker sowie 15 Anbieter von Fleisch- und Wurstspezialitäten. Die meisten Anbieten kommen seit vielen Jahren regelmäßig an die Lingnerallee und haben hier längst treue Stammkunden gefunden.
Das Angebot auf dem großen Markt direkt neben dem Arnholdbad ist groß und vor allem sehr regional. Frischfisch kommt von September bis April aus sächsischen Teichanlagen, Pfefferkuchen werden in Pulsnitz gebacken, Öle in der Ölmühle in Stöbnig bei Rochlitz hergestellt, Obst und Gemüsen wachsen im Dresdner Umland. Auch Produkte aus kleinen Manufakturen der Region sind hier erhältlich, wie zum Beispiel Keramik und Naturkosmetik.
Das Besondere am Markt Lingernallee: Er hat eine eigene Homepage. Zusätzlich werden alle Dresdner Wochenmärkte über Instagram bekannt gemacht. Hier findet sich eine sehr interessante Rubrik „Marktgesichter und Marktgeschichten“, in der jeden Freitag Händler und Podukte vorgestellt werden.
Es fehlt etwas,was die Märkte durch eine fiktive Marktfrau bekannter macht.
Bei uns in Norddeutschland gibts die Marktfrau Helma mit ihrem Marktgeflüster.
Die tratscht nicht nur über Wetter,Land und Leute sondern bringt auch die neuesten Infos von Bäckermeister Hans,Fleischerggeselle Justus,Blumenfrau Erna,Eier-Heinz und Bauer Krummbein und viele andere auch noch. Die Namen variieren je nach Region.
Da im Norden die Orte weit auseinander liegen, nur in größeren Städten mehrere Markttage und in kleinen oder Kreisstädten nur einmal pro Woche stattfinden,meistens der seit DDR-Zeiten gewohnte Großeinkaufs-Donnerstag, sind diese Märkte sehr gut besucht.
Auf diesen Märkten trifft sich zur Mittagszeit fast die halbe Stadt,vom normalen Bürger bis zum Bürgermeister,zum Essen und quatschen und Neuigkeiten austauschen.
Helma sagt immer eine Woche im Vorraus was so ungefähr los ist oder ob der Markt wegen Feiertag nicht stattfindet oder wegen anderer Umstände an einem anderen Ort stattfindet.
Ah,und Kutscher Bruno darf ja nicht fehlen, der immer auf die Verkehrssituation hinweist,damit die Leuts auch zu den Märkten finden.
Diese Marktfrau,der Kutscher und alle anderen Beteiligten sind Originale ausm Norden,die regelmäßig einmal in der Woche ihre Kolumne schreiben.
Wäre das auch eine Idee für hier?
Ich habe derartiges hier noch nicht gelesen.