Sachsenlotto präsentiert Sachsens Glücksschlösser

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Glücksschloss im Monat Oktober: Barockgarten Großsedlitz

August Christoph Graf von Wackerbarth beauftragte 1719 den sächsischen Baumeister Johann Christoph Knöffel mit dem Bau seines Alterssitzes. Großsedlitz – damals nur zwei Stunden Wegzeit von Dresden entfernt – bot dafür den idealen Platz. 1720/21 wurden Schloss und Obere Orangerie fertiggestellt. 1723 kaufte August der Starke dem ehemaligen Generaladjutanten der Sächsischen Armee den Garten ab.
In den folgenden Jahren verlor August der Starke das Interesse an seinen sächsischen Schlössern. 1727 wurde die Untere Orangerie fertig gestellt. Der Garten hatte nun seine heutige Ausdehnung erreicht. Im gleichen Jahr feierte August der Starke zum ersten Mal das Fest des Polnischen Weißen Adlerordens in Großsedlitz.
Umfangreiche Instandsetzungsarbeiten erfolgten während der Regierungszeit König Johanns. Die Friedrichsburg wurde zum Friedrichschlösschen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgten weitere Restaurierungen, jedoch konnte der Verfall nur gebremst werden. 1992 gelangte der Barockgarten in Besitz des Freistaates Sachsen und umfassende Instandsetzungs- und Rekonstruktionsarbeiten begannen. Nach der Fertigstellung der Orangerien wurden 145 Bitterorangen-Bäumchen und rund 300 Kübelpflanzen angeschafft. Diese schmücken nun im Sommer wieder den Garten wie zu Zeiten Augusts des Starken. Großsedlitz besitzt damit die größte Sammlung von Bitterorangen im deutschsprachigen Raum. Die wertvollen Skulpturen wurden restauriert oder durch Kopien ersetzt.
Für den Erhalt und die Pflege der Gartenanlage wurde 2011 der Förderverein Freundeskreis Barockgarten Großsedlitz e. V. gegründet. Durch die Mitglieder und Sponsoren wird der Garten jährlich verschönert.

Quizfragen

1. Wann wurden Schloss und Park erstmals fertiggestellt?
2. Welches Fest wurde 1717 hier zum ersten Mal gefeiert?
3. Wer ist heute Besitzer des Barockgartens?

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