Knapp 300 Unterschriften zählt das Bündnis bereits 24 Stunden nach seiner Veröffentlichung. Der Mahnruf aus und an Dresden versucht, die gespaltene Stadtgesellschaft wieder zu einigen. „Wir wollen endlich einmal zusammenstehen gegen Intoleranz und Respektlosigkeit“, sagte Initiator Gerhard Ehninger bei der Vorstellung am Montag vor Journalisten. Erstunterzeichner des Bekenntnisses waren neben dem Oberbürgermeister Dirk Hilbert viele Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Religion.
In dem Aufruf heißt es unter anderem: „Eine freie Gesellschaft lebt von freien Meinungsäußerungen. So gehört guter Streit zur Demokratie, die Akzeptanz unterschiedlicher Meinungen auch. Hass, offene Feindseligkeit und verbale Gewalt tolerieren wir nicht. Wir wollen in einer Gesellschaft leben, die solidarisch ist, offen für Neues und für Andere. Es ist unsere humanitäre Pflicht, hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen. Humanität und Empathie sind stärker als Hass und Gewalt, bürgerliches Engagement stärker als Abwehr. Trotz unterschiedlicher politischer Meinungen einen uns die Grundrechteunseres Grundgesetzes.Wir wehren uns gegen die Feinde der Demokratie mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln, aberbieten allen den Dialog an, die an Lösungen orientiert sind. Wir stehen auf gegen Gewalt und Ausgrenzung. Wir treten ein für Toleranz und Respekt.Zeigen wir Mut und Menschlichkeit!“(dw)
Wortlaut und Möglichkeit zur Unterschrift: dresdenrespekt.de
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