Ab Montag wird es fein säuberlich auseinandergenommen: das Pinguin-Café im Dresdner Zoo. Den markanten Bau der DDR-Moderne von 1969 demontiert die Firma Rommelbau zwecks Zwischenlagerung im Lapidarium. Dort wartet dann die Stahlskelettkonstruktion aus Stützen, Dachtragwerk und Stahlrahmenfenstern auf ihren Wiederaufbau.
Zuvor entkernt die Abbruchfirma Amberger im Inneren Küchen- und Sanitäranlage. „Bis Freitag haben wir noch zu tun“, schätzt der Chef Jöran Amberger. „Die Glasscheiben werden ausgebaut.“ Danach soll es laut Zoo-Chef karl-Heinz Ukena schon in zwei bis drei Wochen mit dem Neubau des Pinguin-Cafés losgehen, um planmäßig im Herbst zu eröffnen.
Für die Neuaufstellung des alten Cafés ist der Alaunplatz als möglicher Standort im Gespräch. Sowohl das Netzwerk „Ostmodern“ als auch der Stadtrat hatten sich im Vorfeld für die Konservierung und den Wiederaufbau an anderer Stelle ausgesprochen.
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