Was wäre die Kulturstadt Dresden, die eine Kulturhauptstadt werden will, ohne all die kleineren Initiativen und Vereine, die die Stadt mit ihren Hochkultur-Leuchttürmen bereichern. Hoch leuchtet über der dichten Kleinkunstlandschaft die bunte Kuppel der Yenidze in der Dresdner Friedrichstadt.
Was darunter vor zwanzig Jahren begann, erzählt eine neue Ausstellung in Wort und Bild. Namhafte Künstler wie Josephine Hoppe, Helga Werner oder Daniel Minetti taten sich mit Märchen-Enthusiasten wie dem ehemaligen Volkskunstpodium-Chef Rainer Petrovsky, der Bauchtänzerin Nina Schickora oder dem Erzähler Stephan Reher 1997 zusammen. Seither ist das Repertoire der orientalisch anmutenden Bühne wie aus 1001 Nacht stetig gewachsen. Im Jubiläumsmonat Mai ist es prall gefüllt.
So erzählt der Schauspieler Albrecht Goette „Der Schuhu und die fliegende Prinzessin“, Premiere hat außerdem die Familienvorstellung „Das Traumfresserchen und Tranquilla Trampeltreu“ nach Michael Ende in Wort und Musik. Die dritte Premiere bestreitet der Musikexperimentalist Jan Heinke in seinem Soloabend „Treibgut“. Als Erstaufführung folgen „Die wundersamen Abenteuer des Pinocchio“, für die Großen kommt „Liebesgeflüster“ auf die Bühne.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar