Von Frühjahr 2019 an will die Stadt rund 1 300 Haushalte, Gewerbegebiete und öffentliche Einrichtungen besser an das schnelle Internet anbinden. Wie die Verwaltung mitteilte, haben diese bis jetzt keine
oder nur Internetanschlüsse mit weniger als 30 Megabit je Sekunde und liegen zumeist in eingemeindeten Ortschaften insbesondere im Dresdner Norden und Westen. Fast 66000 Adressen in der Landeshauptstadt
seien dazu überprüft worden, heißt es.
Die voraussichtlichen Gesamtkosten des Projektes werden laut Stadt erst nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren gegen Jahresende feststehen. Der Bund will sich den angaben zufolge mit bis zu
9,2 Millionen Euro beteiligen. Eine Förderzusage des Freistaates steht noch aus. Zudem sollen in einem weiteren Projekt 125 kommunale Schulen an moderne Datennetze angeschlossen werden. Allerdings fehlt dazu aktuell noch die Zusage des Bundes für die beantragten Fördermittel. Wie viele Haushalte in Dresden schon über schnelles Internet verfügen, kann die Stadt nicht sagen. Zwölf verschiedene Provider-Unternehmen böten im Stadtgebiet über verschiedene Netze einen Internetanschluss an, heißt es. Die meisten Anbieter trieben den Ausbau der Netze und ihre Angebote eigenständig voran. Die Stadt weist darauf
hin, dass es für die Kunden dabei auch auf ihre Vereinbarungen mit den Anbietern ankommt.
Zur Verfügbarkeit von schnellem Internet gibt ein Atlas der „Digitalen Offensive Sachsen“ Auskunft. Demnach ist in weiten Teilen der Stadt das Internet mit Datengeschwindigkeiten von mindestens 75 bis
95 Megabit je Sekunde vorhanden. (DAWO!)
Hinterlasse jetzt einen Kommentar