Was ein Spaß. Mit ganzer Hingabe und Spielfreude, Elan und Leichtigkeit bringen zweimal sechs junge Leute einen flockigen Mozart auf die Bühne des Staatsschauspiels.
Im Kleinen Haus zeigen derzeit die Dresdner Hochschulen für Bildende Künste und für Musik, wozu Studierende heute bereits in der Lage sind. Dem Publikum von „Cosi fan tutte“ bereitet es nicht nur Vergnügen, die ungezwungenen schauspielerischen Leistungen zu sehen, sondern auch eine erstaunliche Stimmreife zu hören. Aus der Besetzung am Premierenabend ragten Julia Pietrusewicz mit glockenklarer Präsenz und Damien Gastl mit mimisch-gestischer Begabung heraus.
Auch eine alltagspraktische Ausstattung in Bühnenbild und Kostümen holt den lebensfrohen Barockkomponisten ins Hier und Heute, illustriert die Charakterprofile anschaulich mit Sonnendeck und Kuschelsofa, Smartphone und Laptop, Lederjacke und Turnschuhen. Franz Brochhagen dirigiert Sänger und Hochschulsinfonieorchester im Galopp durch den kurzweiligen Abend, der langen Applaus kassierte. Was ein Spaß.
weitere Vorstellungen am 9.5., 19 Uhr, 13.6., 16 Uhr, 28.5., 18 Uhr sowie 31.5., 2. und 5. 6. jeweils 19.30 Uhr, Karten unter: Staatsschauspiel
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