Im Juni 2011 waren die Bauzäune um das Dresdner Rathaus nicht mehr zu übersehen. Der repräsentative Eingang „Goldene Pforte“ war dahinter verschwunden. Auf dem Rathausplatz standen Baumaschinen und -container. Der gesamte Ostflügel mit Foyer Goldene Pforte, Plenar- und Festsaal sowie etwa 50 Büroräumen wurden zur Baustelle. Geplant war, die Sanierung bis Mitte 2014, in einzelnen Abschnitten bis 2015 abzuschließen.
Jetzt, März 2016, sind die Arbeiten beendet. Am 2. April 2016 öffnet die „Goldene Pforte“. Gesamtkosten der Maßnahmen 38,2 Millionen Euro. Gestartet war man 2011 mit einer Investitionssumme von 25 Millionen Euro. Die Mehrkosten resultieren vor allem aus der Notwendigkeit, statische Bauteile, wie Decken zu sanieren bzw. zu erneuern und dann damit verbundene Innenausbauarbeiten umzusetzen.
Mit der Sanierung sind Defizite des Brandschutzes bspw. durch neue Brand- und Rauchabschnitte und eine flächendeckende Brandmeldeanlage beseitigt. Das Dach ist neu gedeckt. An der Konstruktion war eine Schadstoffsanierung nötig, da die Dachkonstruktion eine Bleibeschichtung aufwies. Im Fest- und Plenarsaal konnte eine zeitgemäße Gebäudetechnik installiert werden. Unter anderem gibt es hier nun eine moderne Abstimmungsanlage. Die Toilettenanlagen in allen Etagen sind komplett erneuert, erweitert und barrierefrei.
Der gesamte Ostflügel, außer dem Ratskeller, ist nun komplett saniert. Die Planungen und Bauarbeiten leitet das Hochbauamt Dresden. Das Rathaus war während der gesamten Sanierungsarbeiten mit etwa 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Betrieb. Die Ämter waren immer für die Bürger erreichbar.
Quelle: Landeshauptstadt Dresden
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