Ausstellungen und eine Gesprächsreihe erinnern im Februar an die Verbrechen des Nationalsozialismus.
Der 13. Februar ist und bleibt ein herausforderndes Erinnerungsdatum: Auch 75 Jahre nach den Luftangriffen 1945 muss die Stadt Dresden immer wieder an einem souveränen und verantwortungsvollen Umgang mit der Vergangenheit arbeiten. Hat dieses Erinnern Zukunft? Wozu und woran erinnert Dresden alljährlich im Februar? Wenn Vergangenheit für die Zukunft bedeutsam sein soll, dann muss sie immer wieder neu auf ihre Relevanz befragt, immer wieder erzählt und immer wieder gedeutet werden.
So sollte die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit vor allem Begegnung und Dialog bedeuten. Begegnung zwischen Menschen, die Geschichte in unterschiedlicher Weise interpretieren. Dialog zwischen den Gruppen, die im Rückgriff auf Vergangenheit unterschiedliche Anliegen verfolgen. Ihre Vielfalt ist wichtig und willkommen, wenn das gemeinsame Erinnern auf eine menschenwürdige, friedliche und demokratische Stadtgesellschaft zielt. Mit Ausstellungen und einer Gesprächsreihe möchten MEMORARE PACEM, Sächsische Zeitung sowie saechsische.de dies gemeinsam mit zahlreichen Partnern begleiten.
Programmauszug
- Frieden. Generationen im Gespräch
12. Februar 2020, 14 Uhr, Zentralbibliothek im Kulturpalast, Foyer, Schloßstraße 2 - Miteinander. Nachbarn im Gespräch
13. Februar 2020, 19 Uhr, Johannstadthalle, Holbeinstraße 68, Dresden - Rückwärts lesen. Das Freitagsgespräch zum Dresdner Erinnern: 14. Februar 2020, 17 Uhr, Zentralbibliothek im Kulturpalast, Dresden-Lounge, Schloßstraße 2
- Engagierte im Gespräch: 11. Februar 2020, 19 Uhr, Garnisonkirche St. Martin Dresden, Stauffenbergallee 9
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