Jeder gegen jeden – so heißt der inoffizielle EM-Song von Herbert Grönemeyer und dem DJ und Musikproduzenten-Nesthäkchen Felix Jaehn. Der 21-Jährige räumte mit seiner Single „Ain’t Nobody (Loves Me Better)“ die ziemlich besten Preise der Branche ab.
Das Lied wird mit gemischten Gefühlen konsumiert und auch dieses ungleiche Teamwork will so gar nicht zum Popmusik-Schwergewicht Grönemeyer passen. Doch immerhin bleibt der inzwischen 60-Jährige damit ganz nah am immer elektronischer schlagenden Puls der Zeit.
Außerdem seit diesem Monat frisch verheiratet, freut er sich sicherlich, seine Frühlingsgefühle nun auch wieder in Dresden, zumal am Dynamo-Dresden-Aufstiegsort, dem DDV-Stadion, zu verbreiten. Seit seinem Erfolgsalbum „Mensch“ aus dem Jahr 2002 holt Grönemeyer ziemlich viele Menschen vor allem auf den Live-Konzerten ab.
Mit Dresden verbindet ihn natürlich auch sein Engagement für Weltoffenheit, das er im vorigen Jahr vor der Frauenkirche auf dem von Tausenden besuchten Musikfestival „Offen und bunt – Dresden für alle!“ klar und deutlich verbreitet hat.
Die musikalisch eingestimmten Stadionbesucher können sich jedenfalls freuen auf Klassiker und Lieder des aktuellen Albums „Dauernd jetzt“, das im deutschsprachigen Raum überall auf Platz eins landete. (tv)
Herbert Grönemeyer, 30. Mai,
20 Uhr, DDV-Stadion
Tickets sind noch in allen SZ-Treffpunkten sowie an der Abendkasse erhältlich.
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